Das eidgenössische Bundesamt für Straßen (ASTRA) hat das Bewerbungsverfahren für Bauaufträge zur Errichtung von Photovoltaikanlagen an Lärmschutzwänden entlang der Nationalstraßen gestartet. Das ASTRA stellt den Projektierern die verfügbare Fläche kostenlos zur Verfügung. Diese müssen die Anlagen aber selbst planen, finanzieren, bauen, anschließen, betreiben und unterhalten. Auch den Strom müssen sie selbst vermarkten. Entweder sie finden einen Verbraucher vor Ort, mit dem sie einen Stromliefervertrag abschließen, oder sie speisen ihn ins Netz ein und bekommen den Rückliefertarif des jeweilig zuständigen Netzbetreibers. Interessierte Projektierer können noch bis zum 24. Februar 2023 ihre Bewerbung einreichen. Für den Bau stehen etwa 350 Lärmschutzwände und 100 Rastplätze zur Verfügung. Die Objekte werden zu 15 Losen zusammengefasst, um die sich die Projektierer bewerben können. Nach der Zuteilung eines Loses an einen Projektierer unterzeichnet dieser mit der ASTRA eine Reservierungsvereinbarung mit einer Laufzeit von drei Jahren. Innerhalb dieser Zeit müssen die Solaranlagen geplant und gebaut sein. (SU)