Gleich mehrere Länder mussten jüngst ihre Ausschreibungen für Offshore-Windpark-Entwicklungsflächen zurückziehen, weil sich keine Investoren zu den vorgegebenen Wettbewerbsregeln beteiligen wollten. So fand die bisher größte Ausschreibung Dänemarks für eine Erzeugungskapazität von 3.000 Megawatt (MW) bis Anfang Dezember keine Bieterinnen oder Bieter. Dänemark hatte 20 Prozent Anteil für den Staat an den drei ausgeschriebenen Projekten verlangt. Schon im September hatte Großbritannien die Ausschreibung für eine Kapazität von 5.000 MW im Meer ohne Gebote zu erzielen beenden müssen. Das Land hatte den möglichen Vertragspreis auf etwa fünf Eurocent pro Kilowattstunde beschränkt. Schon im März hatte Estland die Ausschreibung des 1.200-MW-Windfeldes Saare 1 ohne Gebote abgebrochen – um diese im Dezember neu aufzulegen. Im Juli war in Estland auch Saare 3 gefloppt. Im April hatte dazwischen Litauen eine 700-MW-Ausschreibung wegen Beteiligung nur eines Bieters und fehlenden Wettbewerbs abgebrochen. Und im September brach die zuständige US-Behörde eine Auktion im Bundesstaat Oregon ab, weil nur ein Interessent blieb. (tw)
Negativserie bei Meereswindkraftauktionen
Auch die dänische Ausschreibung floppt
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