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Modernisierung EU-Stromnetz

Flexibler Ausgleich von Verbrauchsspitzen

Ein modernisiertes Stromnetz, das den zunehmenden Stromverbrauch in der Europäischen Union (EU) erlaubt, und in das sich mehr Grünstrom aus wetterabhängig erzeugenden Wind- und Solaranlagen einspeisen lässt, würde Investitionen am Netz von 1.871 Milliarden Euro bis 2050 erfordern. Das hat der Europäische Rechnungshof ermittelt.

Die Stromnachfrage in der EU werde sich bis zur Mitte des Jahrhunderts voraussichtlich verdoppelt haben, heißt es in der Analyse. Die erheblichen Investitionen seien „unbedingt erforderlich“. Allerdings müssten alle Hebel in Bewegung geraten, um den Investitionsbedarf so gering wie möglich zu halten, wozu die beschleunigte Modernisierung der elektrischen Infrastruktur erforderlich sei. Mit neuen Technologien, Speichermöglichkeiten und flexibleren Netzen, die mittels intelligenter Zähler beispielsweise Nachfragespitzen ausgleichen lassen, wären diese Kosten zu begrenzen. Hilfreich wären lokal Strom erzeugende Verbraucher oder Energiegemeinschaften, die Strom gemeinsam erzeugen und verbrauchen. Korrdinierte Netzplanungen und Verbundnetze zwischen den EU-Ländern empfiehlt der Rechnungshof ebenfalls.