Derzeit sind rund 70 Prozent aller Moore in Deutschland für die landwirtschaftliche Nutzung trockengelegt. Dadurch tragen sie in Deutschland jährlich zu etwa 44 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft bei. Insgesamt stammen sieben Prozent der Treibhausgasemissionen Deutschlands von entwässerten Moorböden. Um Deutschlands Klimaziele zu erreichen, müssten mindestens 50.000 Hektar Moorfläche pro Jahr wiedervernässt werden. Für Landwirte, die die trockengelegten Flächen nutzen, ist das Wiedervernässen wirtschaftlich kein attraktives Modell. In Kombination mit einem Solargenerator wird das Wiedervernässen eines Moores für Landwirte interessanter. Wie solche Projekte gelingen können, untersuchen Wissenschaftler:innen der Universitäten Greifswald und Hohenheim zusammen mit dem Johann Heinrich von Thünen-Institut und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE). Sie wollen im Projekt „Moor Power“ zunächst die generelle Machbarkeit von Photovoltaikanlagen auf Moorböden bei gleichzeitiger Wiedervernässung untersuchen.
Landwirtschaft
PV fördert Wiedervernässung von Mooren

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