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Induktives Laden

Kabel los

Die Technologiekonzerne Mahle und Siemens wollen kontaktlos Elektroautos laden. Mehrere Projekte ihrer Kooperation für induktives Laden sind schon gestartet.

Bisher müssen Elektroautos zum Tanken an Ladesäulen angesteckt werden. Kontaktloses Laden ist als technologische Alternative längst im Gespräch. Doch noch steckt die Technik in den Kinderschuhen. Einer der Schwerpunkte der Kooperation ist daher das Einführen technologischer Standards. „Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen entwickelt sich gerade zum wichtigen Zukunftsmarkt“, sagt Stefan Perras, Leiter Vorentwicklung und Innovation für Ladeinfrastruktur bei Siemens.

2021 hatte Mahle schon ein Projekt zur Entwicklung eines Ladesystems gestartet, das unabhängig vom Fahrzeughersteller funktionieren soll. Eine zweites Projekt soll ein genormtes Messverfahren für die elektromagnetische Verträglichkeit induktiver Systeme erarbeiten. Einstweilen hat Mahle ein kabelgebundenes Lademanagementsystem entwickelt. Es soll sich kostengünstig und ohne lange Umbauten in vorhandene Infrastruktur integrieren lassen. Damit zielt Mahle gerade auf Betreiber größerer Parkplatzflächen, auf denen die Elektroautos länger stehen und ohne Zeitdruck laden können, etwa in Firmenparkhäusern, an Flughäfen oder in Tiefgaragen großer Wohnkomplexe.  (su)

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