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IEA senkt Prognosen

Investitionskosten steigen, vor allem bei der Offshore-Windkraft. Die Wasserstoff-Produktion nimmt langsamer zu als geplant. Den Ausbau bei Biokraftstoffen dominiert Brasilien. Diese Erkenntnisse liefert der Erneuerbaren-Report der Internationalen Energieagentur IEA.

Die Windindustrie in Europa und USA leidet unter unterbrochenen Lieferketten, höheren Kosten, langen Genehmigungsfristen. Im Report senkt die IEA daher ihre Prognose für die Windkraft außerhalb Chinas. Insbesondere bei Offshore: Die IEA erwartet 15 Prozent weniger Ausbau im Meer. 2023 strichen oder verschoben Entwickler 15 Gigawatt (GW) im Meer vor den USA und Großbritannien. Die Preise für bestellte Kapazitäten spiegeln nicht die gestiegenen Kosten, was den Projekten die Bankfähigkeit nimmt.

Der Solar- und Windkraftanteil an der Welt-Stromerzeugung wird sich auf 25 Prozent bis 2028 verdoppeln. Die Erneuerbarenkapazität zur Erzeugung wasserstoffbasierter Kraftstoffe dürfte um 45 GW wachsen, was nur geschätzt 7 Prozent der schon angekündigten Projektkapazitäten entspricht. Die Schwellenländer dominieren derweil den Ausbau der Biokraftstoffproduktion. Allein auf Brasilien werden gemäß IEA 40 Prozent des Biokraftstoffwachstums entfallen. (nw) W

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