Das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) wurde im April in Halle (Saale) durch die Referatsleiterin IIB3 beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Kerstin Deller, und Staatssekretär Thomas Wünsch vom sachsen-anhaltischen Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt feierlich eröffnet.
Die Unterstützung von Kommunen bei der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) steht im Mittelpunkt der Arbeit des neuen, bundesweit agierenden Zentrums. Das Kompetenzzentrum wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (Dena) im Mitteldeutschen-Braunkohlerevier aufgebaut und aus Strukturwandel-Mitteln finanziert.
Dort in Halle wirkt das KWW künftig als Unterstützer der kommunalen Wärmewende. Da Wärme – im Gegensatz zu Strom – nicht ohne große Verluste über weite Strecken transportiert werden kann, muss die Wärmewende lokal geplant und umgesetzt werden. Die KWP ist ein stadtplanerisches Instrument, um den Transformationsprozess vor Ort strategisch zu gestalten. Das Kompetenzzentrum soll nun beraten und Leitfäden entwickeln, anhand derer sich Kommunen an die Umsetzung der Wärmewende machen können. Dena-Chef Andreas Kuhlmann räumte bei der Eröffnung ein, dass das Thema für Kommunen anspruchsvoll sei. Entsprechend werde das KWW als Multiplikator dienen. Gemeinden sollten entscheiden können, welches für sie der optimalste Weg beim Thema saubere Wärme ist, so Robert Brückmann, Leiter des KWW. (NW)