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Autozulieferer Schaeffler

Solarpark-Kauf von Baywa RE für die Eigenversorgung

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler mit Sitz in Herzogenaurach will ab 2030 komplett klimaneutral produzieren. Dazu baut sich das Unternehmen ein Portfolio an eigenen Ökostromanlagen auf. Diese sollen mindestens 25 Prozent des Stromverbrauchs der Produktionsstätten decken, die Schaffler in vielen Ländern der Welt betreibt.

11.000 Megawattstunden pro Jahr

Deshalb hat Schaeffler den Solarpark Kammerstein, nur 35 Kilometer südlich von Herzogenaurach von Baywa RE gekauft. Dort haben die Installateure des Solarprojektierers auf einer Fläche von 10,7 Hektar insgesamt 15.400 Solarmodule aufgeständert. So erreicht die Anlage eine Leistung von 9,9 Megawatt. Der Generator ist sei Mai 2022 am Netz und produziert pro Jahr etwa 11.000 Megawattstunden Solarstrom. Diesen nutzt Schaeffler komplett in seiner Produktion selbst – natürlich virtuelle. Das heißt, den Strom, den Schaeffler in Herzogenaurach aus dem Netz zieht, speist der Solarpark in Kammerstein dort ein. Damit alles gut funktioniert, übernimmt Baywa RE weiterhin Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen. Auf diese Weise kann die Anlage immerhin zwei Prozent des immensen Strombedarfs der Standorte von Schaeffler decken. Baywa RE hat auf einem Teil der Gesamtfläche des Projekts Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zur Förderung der lokalen Artenvielfalt wie zum Beispiel Brutvögel und Wildbienen umgesetzt. (SU)

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