Das Unternehmen bestätigte am Donnerstag nach eigenen Angaben entsprechende „Medienspekulationen“. Tatsächlich sei Ørsted in einer bereits späten Phase fortgeschrittener Verhandlungen mit Ostwind und den Eigentümern Gisela Wendling-Lenz, Ulrich Lenz, and Fabien Kayser. Die Verhandlungen zielten auf den Kauf von 100 Prozent Besitzanteilen an den drei Tochtergesellschaften „OSTWIND Erneuerbare Energien GmbH, OSTWINDpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG, OSTWIND International S.A.S. und OSTWIND Engineering S.A.S.“, gaben die Dänen bekannt.
Der Energiekonzern könne derzeit noch keine Bestätigung dafür geben, dass der Handel auch wirklich zu Stande komme und wann das passieren würde. Wie er aber selbst auf seinem Kapitalmarkt-Tag im vergangenen Jahr angekündigt habe, schaue sich dieser nun kontinuierlich nach Möglichkeiten um, das eigene Geschäft mit Windkraft an Land in Europa auszuweiten. Bisher war Ørsted bei Windkraft vor allem im Offshore-Windpark-Projektgeschäft engagiert, worin das Unternehmen weltweit führend ist. Die mögliche Kaufabsicht in Bezug auf das bayerische Unternehmen werde an dem für das laufende Geschäftsjahr 2022 angekündigten Volumen der eigenen Investitionen nichts ändern, gab Ørsted bekannt.