Die luxemburgische Fondsgesellschaft Hansainvest Lux hat mit dem Spezialfonds Encavis Infrastrucutre Fund II die Mehrheit von zwei Solarprojektgesellschaften übernommen. Hansainvest Lux hält 51 Prozent der Gesellschaften, die fünf Solarparks in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betreiben. Die restlichen 49 Prozent hält der Freiburger Ökostromversorger Badenova. Die eigentliche technische und kaufmännische Betriebsführung liegt wiederum in der Verantwortung von Encavis Asset Management, einem Solar- und Windanlagenbetreiber mit Sitz in Neubiberberg. Das Unternehmen hat auch die Solaranlagen nach Fertigstellung auch technisch abgenommen.
Trianel hat die Anlagen gebaut
Die letzte der fünf Anlagen mit einer Gesamtleistung von 45,5 Megawatt wurde am 15. Juni 2021 in Betrieb genommen. „Die fünf Photovolatikprojekte sind teilweise unter Einsatz von modernster Technik an anspruchvollen Standorten errichtet worden. Sie sind das Ergebnis einer anspruchsvollen Projektierungsleistung und spiegeln das große Engagament aller Beteiligten wider“, sagt Andreas Lemke, Projektleiter bei Trianel Energieprojekte. Der Stadtwerkeverbund hat die drei Generatoren in Parchim-Ludwigslust und die beiden Solarparks in der Prignitz und der Uckermark in Brandenburg gebaut.
Finanzierung durch ein Anlageprodukt der Banken gesichert
Hinter dem Mehrheitsinvestor Hansainvest Lux stehen vor allem verschiedene Sparkassen und Genossenschaftsbanken aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Sie haben insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag in den Fonds eingelegt. Damit ist einerseits die Finanzierung der Solarprojekte gesichert. Die Refinanzierung erfolgt über die Vermarktung des Stroms durch Badenova und Encavis. Für die Banken ist es wiederum eine gute Möglichkeit, um in Zeiten von niedrigen Zinsen Geld anzulegen. „In Zeiten steigender Nachfrage nach erneuerbarem Strom wächst auch die Bedeutung direkter Kooperationen aus Finanzinvestoren und Unternehmen der Energiebranche“, weiß Karsten Mieth, Vorstand der Encavis Asset Management. (su)
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