Der Windpark Orjak, in der Nähe von Split gelegen, besteht aus fünf Senvion MM92 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 10,25 MW. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir bereits sehr eng mit WPD Windmanager in Kroatien zusammengearbeitet. Mit ihrem exzellenten Netzwerk und ihrer Expertise war es für uns naheliegend, diese gute Partnerschaft weiter auszubauen“, sagt David Huber, Geschäftsführer des Windparks Orjak und verantwortlich für das internationale Erneuerbare-Energien-Portfolio von Kelag. „Gemeinsam mit unserer slowenischen Tochtergesellschaft Inter Energo d.o.o. haben wir sehr ehrgeizige Ziele für weiteres Wachstum im Bereich der Erneuerbaren Energien in Südosteuropa und insbesondere in Kroatien." Mit Büros in Dubrovnik und Šibenik gehört WPD zu den Marktführern in Kroatien und ist hier mittlerweile für eine Gesamtkapazität von 113 MW verantwortlich.
Der Windparks Häger/Sandruper See in der Nähe von Münster, der im April dieses Jahres in Betrieb ging, besteht aus drei GE 3,2 MW Anlagen und einer Gesamtleistung von 9,6 MW. Mit 50,1 Prozent ist auch der Infrastruktur-Fonds-Anbieter Impax Asset Management am Windpark beteiligt. Ausgestattet ist der Windpark mit einem GE-Vollwartungsvertrag über die Laufzeit von 25 Jahren. Beim Windpark Häger/Sandruper See kommt WPD nach eigenen Angaben die langjährige Erfahrung mit GE-Anlagen zugute. Seit vielen Jahren verfolgt das Unternehmen bereits die Strategie im Rahmen der Betriebsführung eigene Herstellerverantwortliche einzusetzen. In der Betriebsführung betreut das Unternehmen ein großes und sehr heterogenes Portfolio mit 2.550 Anlagen und rund 60 verschiedenen Anlagentypen.
Derweil geht es auch mit dem Bau von Projekten voran. WPD hat gemeinsam mit der Commerzbank und der Norddeutschen Landesbank (NORD/LB) im finnischen Projekt Karhunnevankangas (Karhu) den Financial Close für die Finanzierung des größten Onshore-Projekts der WPD Europe vermeldet. Das mit einer Gesamtkapazität von 188 MW in der westfinnischen Region Österbotten geplante Onshore-Windprojekt Karhu wird über einen langfristigen Liefervertrag, ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA), Strom an den Papier-Konzern UPM Kymmene verkaufen.
Zudem erschließt sich WPD den griechischen Markt für Onshore- und Offshore-Windenergie und Solarenergie. Als eigenständige Tochtergesellschaft wird WPD Solar Hellas neben der bewährten Zusammenarbeit mit Zephiros EPE, in der derzeit drei PV-Portfolios mit einer Gesamtleistung von 345 MW entwickelt werden, ein eigenes Portfolio an PV-Projekten aufbauen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr an den staatlichen Auktionen teilzunehmen und dann die Portfolios zu realisieren und zu betreiben. Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Offshore-Windenergie will das Unternehmen seine große Erfahrung in diesem Sektor nutzen und sucht nach Möglichkeiten, sein Portfolio in Griechenland zu erweitern. „Wir sind offen für Kooperationen und Möglichkeiten auf dem griechischen Markt“, sagt Constantinos Faitatzoglou, Leiter der Projektentwicklung bei WPD Solar Hellas und Ansprechpartner für Offshore-Anfragen. „Dank unserer Erfahrung und erfolgreichen Kooperationen vor Ort können wir hier sofort loslegen.“ Im Bereich Wind Onshore wird der Fokus der Projektentwicklung auf Eigenentwicklung, Greenfield-Entwicklung und dem Aufbau neuer Kooperationen liegen. Die derzeit laufenden intensiven Verhandlungen eröffnen gute Chancen, in den kommenden Monaten eine attraktive Pipeline aufzubauen. Aris Liaskos, Leiter der Projektentwicklung bei WPD Hellas Onshore, sagt, mit einem Investitionsplan von über 500 MW werde sich das Unternehmen dynamisch im derzeit sehr aktiven griechischen Markt positionieren und neue Projekte und Partnerschaften umsetzen.
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