Inspiriert zu ihrer Entwicklung wurde die 13-Jährige durch einen Besuch in Indien, wo viele Menschen keinen Zugang zum Stromnetz haben. Die Achtklässlerin wollte eine einfache, kostengünstige und weltweit einsetzbare Stromquelle schaffen. Damit setzt sie das Ziel des Wettbewerbs um, wissenschaftliche Erkenntnisse für alltagstaugliche Lösungen zu nutzen, die das Leben erleichtern.
Für ihre Entwicklung nutzte die Schülerin die sogenannte "Harness vibration energy": bestimmte Materialien erzeugen bei Verformung elektrische Spannung – beispielsweise, wenn sie vom Wind in Schwingung versetzt werden. In ihrem Bewerbungsvideo bricht sie voller Enthusiasmus eine Lanze für die Windenergienutzung. Dort erklärt sie auch die Idee für ihre Erfindung, die mit einfachsten Mitteln auch für Menschen mit geringen Mitteln möglich wäre. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung ist es natürlich ein weiter Weg. Drei Monate konnten Maanasa und neun weitere Finalisten des Wettbewerbs ihre Erfindungen dann mit Unterstützung von 3M Wissenschaftlern als Mentoren weiterentwickeln. Die Gewinnerin trägt nun den Titel „America's Top Young Scientist". Sie erhielt ein Preisgeld von umgerechnet rund 23.000 Euro.
Auch in Deutschland fördert 3M regelmäßig junge Nachwuchswissenschaftler. Am heutigen 21. November organisiert der Multitechnologiekonzern beispielsweise zusammen mit dem ZDI-Netzwerk Rhein-Kreis Neuss einen Innovationsworkshop an seinem Hauptsitz in Neuss. Schüler aus regionalen, weiterführenden Schulen und Berufsschüler dürfen dabei Lösungen für Alltagsprobleme finden und mit Erfindern sprechen. Wegen des großen Interesses wird dieser Workshop bereits zum vierten Mal angeboten.
Weitere Informationen unter www.youngscientistchallenge.com
(Nicole Weinhold)