Das Projekt Puutionsaari habe nun den rechtsverbindlichen lokalen Bebauungsplan erhalten und könne deshalb in die Umsetzung gehen, meldete das Erneuerbare-Energien-Projektierungsunternehmen VSB in der letzten Juniwoche. Die Planungen sehen die Errichtung eines Windparks aus 49 Anlagen der Sieben-MW-Klasse mit einer Gesamtnennleistung von 350 Megawatt (MW) ab 2025 sowie eines Solarparks mit weiteren 100 MW vor. 2028 soll der Hybridpark dann vollständig ins Netz einspeisen. Die endgültige Genehmigung für das Photovoltaikfeld steht allerdings noch aus und dürfte gemäß den Erwartungen bis im Herbst vollständig erfolgen.
VSB bezeichnet das Vorhaben als „eines der bedeutendsten Hybridpark-Projekte in ganz Europa“. Es sei zugleich das bisher leistungsstärkste von VSB geplante Grünstromprojekt.
Hybridparks sollen die wetterabhängige Stromerzeugung von Grünstromanlagen verstetigen, weil Photovoltaikanlagen im windarmen Sommer und nur tagsüber bei wolkenarmem Wetter unter voller oder hoher Auslastung einspeisen, während Windenergieanlagen versetzt dazu häufig auch nachts oder gerade bei aufziehenden Wolken und Wetterwechseln ihren Strom erzeugen. Bei der Vorstellung des Pojekts verwies VSB auf Vorteile von Wind-Solarkraftprojekten wie eine „ganzjährig stabile Energieversorgung“. Sie ermögliche „durch eine effiziente Auslegung eine problemlose Anbindung an das nationale Stromnetz ohne zusätzlichen Leitungsbau“. VSB-Geschäftsführer Felix Grolman betonte, die Kombination von Solar- und Windenergie in Hybridprojekten sei „eine absolute Schlüsseltechnologie“.
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