An dem Standort des in Bau befindlichen Windparks Karahka mit geplanten 147,5 Megawatt (MW) Nennleistung ist das neue Turmmodell für die Anlagen mit 168 Meter Nabenhöhe bereits zu besichtigen. Wie der Windturbinenhersteller am Dienstag bekannt gab, fertigt ein finnisches Unternehmen im Auftrag und nach den Vorgaben von Nordex die Betonsegmente, aus denen sich auf der Baustelle der untere Betonabschnitt des Turmes bildet. Bei den Fertigteilen handelt es sich um bis zu 20 Meter lange und konvexe Segmente. Das Design des von Nordex selbst entwickelten Turmmodells soll auch ein weiteres Höhenwachstum der Turm für künftig noch größere Nabenhöhen abdecken. Schon 2024 sei die erste Installation eines Hybridturms dieses Modells mit 179 Meter Höhe vorgesehen, teilte Nordex mit. Der Standort werde dann in Deutschland sein.
Der Auftrag für den Windpark Karahka sieht die Installation von 25 Nordexanlagen vom Typ N163/5.X vor. Projektierende Firma ist ein Tochterunternehmen von VSB in Dresden. Zur Turmentwicklung erklärte Nordex: „Die Entwicklung basiert auf den jahrelangen Erfahrungen in der eigenen Entwicklung, Produktion von Betontürmen der Gruppe, unter anderem in Brasilien, Südafrika und Mexiko, von denen bereits mehr als 2.500 Einheiten erfolgreich in Betrieb genommen wurden.“ Das Bauwerk mit 168 Meter Nabenhöhe ist der nun höchste Turm, den die Nordex-Gruppe bisher errichtet hat.