Wpd windmanager stellt Weichen für die Zukunft: mit neuer Struktur, neuen Projekten und neuen Dienstleistungen. Till Schorer und Nils Brümmer im Interview:
Welche Herausforderungen beschäftigen Sie aktuell besonders?
Till Schorer: Die Anforderungen an den Betrieb von Windparks steigen kontinuierlich. Gleichzeitig wachsen die Kundenanforderungen. Daher schauen wir natürlich immer, wie wir uns noch breiter aufstellen und unser Dienstleistungsportfolio erweitern können. Wenn wir auf die letzten Jahre zurückschauen, dann hat sich bei uns im Unternehmen enorm viel weiterentwickelt. Vor dem Hintergrund beschäftigen wir uns aktuell auch sehr mit strukturellen Herausforderungen.
Sie sprechen die Entwicklungen an. Was hat sich denn in den letzten Jahren konkret getan?
Till Schorer: Seit 2020 haben wir acht neue Standorte hinzubekommen. Mit Schweden, Spanien und Chile sind wir dazu in drei neuen Märkten vertreten. Außerdem schlossen wir die ISO-Zertifizierung erfolgreich ab. Mit psm, Oltec Service und Deutsche Windtechnik Umspannwerke haben wir im gleichen Zeitraum drei Unternehmen bei uns integriert. Und das alles während der Corona-Zeit, die jedes Unternehmen natürlich auch vor besondere Herausforderungen gestellt hat.
Nun haben wir die Zahl von 500 Mitarbeitenden geknackt. Und ganz aktuell auch die sechs Gigawatt Gesamtleistung bei uns in der Betriebsführung. Mit einer Trennung zwischen Betriebsführung und allen darüber hinaus gehenden elektrotechnischen Dienstleistungen gehen wir nun den nächsten Schritt.
Warum folgt nun dieser Schritt?
Nils Brümmer: Beim Service der Windpark-Infrastruktur und der Photovoltaik sehen wir viel Potenzial. Der Außendienst ist bei uns kontinuierlich gewachsen. Im Laufe der Jahre kam eine Vielzahl an Dienstleistungen hinzu. Mit Oltec Service und Deutsche Windtechnik Umspannwerke erweitern wir nun noch mal das Portfolio unserer elektrotechnischen Leistungen – von der Windenergie- oder PV-Anlage über die Übergabestation bis hin zum Umspannwerk.
Welche Ziele verfolgen Sie in diesem Bereich?
Nils Brümmer: Wir wollen den Service für die Infrastruktur von Windparks und PV-Anlagen kontinuierlich ausbauen und diesen als zweites eigenständiges Standbein neben der klassischen Betriebsführung etablieren.
Und wo liegen die Schwerpunkte im Bereich der Betriebsführung?
Till Schorer: Hier stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Besonders international. Perspektivisch auch mit neuen Märkten. Neben den Windparks aus der Pipeline der wpd AG haben wir in den letzten Jahren auch immer mehr Projekte externer Investoren akquiriert. Mitunter mit großen Volumen von teilweise 100 oder 150 MW. Für viele Kunden betreuen wir auch das gesamte Wind-Portfolio. Diesen Weg wollen wir in der Betriebsführung weiter gehen.
Weitere Informationen: www.windmanager.de