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Tibra Pacific baut großen Solarpark in Bosnien-Herzegowina mit Modulen von Aiko

Der chinesische Modulhersteller Aiko und der Projektierer Tibra Pacific haben einen Vertrag über die Lieferung von Paneelen mit einer Gesamtleistung von 58 Megawatt abgeschlossen. Die Module werden die Monteure von Tibra Pacific auf Unterkonstruktionen in Bosnien-Herzegowina installieren.
Es ist die letzte noch ausstehende Liefermenge für den nach Angaben der Projektpartner bisher größten Solarpark des Balkanlandes. Die Vereinbarung beinhaltet die Lieferung der kompletten noch nicht installierten Module durch Aiko.

Verschiedene Technologien ausprobiert

Ursprünglich waren andere Module vorgesehen. Insgesamt sieht der Plan den Bau eines Solarkraftwerks mit einer Gesamtleistung von 104,5 Megawatt vor. „Nachdem wir in der Branche mehrere technologische Iterationen durchlaufen hatten, ließen wir uns Zeit, Lieferanten und Technologie für das größte öffentliche Kraftwerk in Bosnien-Herzegowina auszuwählen“, berichtet Robert Brajkovic, Vorstandsvorsitzender von Tibra Pacific. Deshalb wurden zunächst in der ersten Bauphase 40,5 Megawatt mit modernen Modulen mit Topcon-Technologie errichtet. Weitere sechs Megawatt haben die Monteure mit den ABC-Modulen mit rückseitig kontaktierten Solarzellen von Aiko gebaut.

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Module haben Vergleichstests bestanden

Nach dem Netzanschluss des ersten Teils des Solarparks im vergangenen Jahr habe sich herausgestellt, dass ABC-Module zwölf Prozent mehr Strom lieferten als die Topcon-Module, wie die Projektpartner mitteilen. Dies habe die Stromgestehungskosten um drei Prozent gesenkt. Deshalb habe sich Tibra Pacific entschieden, die restlichen 58 Megawatt komplett mit den ABC-Modulen von Aiko zu bauen. „Nach gründlichen Berechnungen und Vergleichen stachen die Module von Aiko hinsichtlich Effizienz und Leistung hervor“, begründet Robert Brajkovic die Entscheidung. „Meine praktischen Tests mit den Modulen von Aiko während der Intersolar, darunter Tests zur Teilverschattung und zur Beständigkeit gegen Mikrorisse, haben mein Vertrauen in die Qualität und Leistung von Aiko weiter gefestigt.“

Netzanschluss für Anfang 2025 geplant

Das gesamte Kraftwerk soll bis Ende dieses Jahres fertig werden. Im ersten Quartal 2025 soll es dann vollständig ans Netz angeschlossen sein. Für Aiko sei der Liefervertrag ein wichtiger Meilenstein für das Südeuropageschäft. (su)