Der bulgarische Projektierer Solarpro mit Sitz in Sofia errichtet zusammen mit dem rumänischen Errichter von Solarparks Grup Blauer eine Photovoltaikanlage in Rumänien bauen. Die Anlage entsteht in Studina im Bezirk Oltenia, südwestlich von Bukarest, unweit der Grenze zu Bulgarien. Für den Generator wird Longi mehr als 285.000 seiner Hi-Mo 7-Module liefern. Zusammen erreichen diese eine Leistung von etwa 174 Megawatt. Nach Angaben der Projektpartner ist es die derzeit größte Solaranlage, die in Rumänien entsteht oder schon in Betrieb ist.
Hohe Sonneneinstrahlung für hohe Erträge
Die Anlage wird für CWP Europe gebaut, einem großen südosteuropäischen Entwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. CWP Europe ist Eigentümer des Projekts, während die Grup Blauer als Entwickler und Solarpro als Bauherr fungieren. Die Projektpartner haben den Standort mit Bedacht gewählt. Denn die Region, in der das Kraftwerk gebaut wird, weist eine der höchsten durchschnittlichen Einstrahlungswerte des Landes auf. Damit verfügt Oltenia über eines der höchsten Potenziale für die Stromerzeugung aus Photovoltaik.
Solarpro als Bauherr der Anlage habe sich aufgrund der Leistungsstärke für die Module von Longi entschieden, wie der Vorstandsvorsitzende Krasen Mateev betont „Das hilft uns, ein führender Anbieter von nachhaltigen Energielösungen in Europa zu sein“, sagt er. „Zusammen setzen wir uns für Innovation und Qualität ein, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Und wir leisten gleichzeitig einen Beitrag zur globalen Energiewende.“
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Modul für Großanlagen entwickelt
Für Longi ist es die Fortsetzung einer Partnerschaft, die der Modulhersteller mit Solarpro in Südosteuropa pflegt. „Wir sind stolz auf die Möglichkeit, ein für die Region solch bahnbrechendes Photovoltaikprojekt zu beliefern“, sagt Leon Zhang, Präsident der Utility Business Group von Longi Europe. „Wir haben das Hi-MO 7-Modul für genau solche groß angelegten Solarkraftwerke entwickelt, bei denen Effizienz und Qualität erforderlich sind, um langfristige Vorteile zu sichern. Hier können wir sinnvoll dazu beitragen, jetzt die Systemkosten und später die Betriebskosten zu senken“, betont Leon Zhang.
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Bifaziales Modul mit hoher Effizienz
Die bifazialen Hi-Mo 7-Module hat Longi mit einer Größe von fast 2,4 mal 1,13 Metern tatsächlich für den Einsatz in großen Solarparks entwickelt. Durch verschiedene Passivierungen sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite erreichen die eingesetzten Zellen eine hohe Effizienz. Denn dadurch wird die Rekombination der Ladungsträger besser verhindert als durch andere Passivierungen. Mit dem Einsatz einer Multibusbar-Matallisierung schafft es das Modul auf einen Wirkungsgrad von 22,6 Prozent und eine hohe Bifazialität. Die Zellen liefern auf der Rückseite immerhin bis zu 80 Prozent des Ertrags der Vorderseite. Außerdem sorgen die Passivierungen nach Angaben von Longi für einen geringeren Temperaturkoeffizient, wodurch das Modul für den Einsatz in wärmeren Regionen gut geeignet ist. (su)