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Drei Solaranlagen für den Berliner Flughafen BER im Bau

Auf den Parkhäusern P3, P7 und P8 des Berliner Flughafens BER sind die Bauarbeiten für die geplanten Photovoltaikanlagen in vollem Gange. Die Parkhäuser befinden sich direkt vor dem Terminal 1 des BER. Sie sind der erste Schritt im Rahmen eines Gesamtkonzepts, das die Versorgung des BER mit eigenem Sonnenstrom vorsieht. Bis 2030 plant die Flughafengesellschaft Photovoltaikanlagen auf weiteren Dächern und Freiflächen des Flughafengeländes.

Ausschreibung durchgeführt

Für den Bau der geplanten Freiflächenanlagen hat die Flughafengesellschaft eine europaweite Ausschreibung durchgeführt. Derzeit sichtet sie die eingegangenen Angebote. Derzeit aber erst einmal die Module für die drei Dachanlagen installiert. Rund 5.000 Module montieren die Handwerker:innen auf den Parkhausdächern. Entsprechend den Ertragsprognosen der Planer:innen werde sie ab Frühjahr 2025 jedes Jahr etwa 2,2 Gigawattstunden für den Betrieb des BER liefern.

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Flugverkehr nicht behindern

Der Bau von Solaranlagen auf dem Flughafengelände ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. So war ein Fachgutachten zur Blendwirkung und möglichen Radarreflexionen erforderlich, da die Anlagen in direkter Nähe von Start- und Landebahnen errichtet werden.

Solar für Flughäfen

BER nachhaltiger betreiben

Die Flughafengesellschaft entwickelt die Energieversorgung des BER beständig weiter, um den steigenden Anforderungen an eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Versorgung zu entsprechen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf vor allem auf die Nutzung von Sonnenstrom. „Regenerative Energien sind ein wichtiger Bestandteil, um den Betrieb des BER zukünftig CO2-neutral zu gestalten“, sagt Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH. „Ich freue mich, dass wir nach umfangreicher Planung mit der Errichtung der Photovoltaikanlagen starten konnten. Sie spielen für die Transformation zu einer nachhaltigen Energieversorgung des BER eine zentrale Rolle.“

Enercity baut solare Testanlagen am Flughafen Hannover

Denn nicht nur die Kosten für den Strom spielen eine Rolle. Die Flughafengesellschaft hat sich auch dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen für den Betrieb des Flughafens bis 2030 im Vergleich zu 2010 um 65 Prozent zu reduzieren. Dazu soll der Betrieb des BER bis spätestens 2045 CO2-neutral sein.