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Kleinere Windenergie für 50 Prozent Eigenbedarf

Industrie, Gewerbe, Stadtwerke und Kommunen in Deutschland suchen nach Möglichkeiten, ihre Betriebe nachhaltiger zu gestalten und Kosten zu optimieren. Da die Energiekosten in der Regel einen erheblichen Anteil an den Betriebsausgaben darstellen, rücken sie vermehrt in den Fokus. Eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie zur Dekarbonisierung sowie teils turbulente Preisschwankungen bewegen die Standorte dazu, eine Windenergieanlage als lokale Stromquelle zu installieren. Je nach Energiebedarf und Verbrauchsmuster werden oft 50 Prozent und mehr des sonst eingekauften Stroms in Zukunft vor Ort erzeugt und verbraucht. Die Technik wird von zahlreichen Industriestandorten aller Branchen sowie von Stadtwerken und Abwasserzweckverbänden für ihre Wasserwerke und Kläranlagen nachgefragt.

Die passende Windkraftanlage

Ein passendes Produkt für solche Zwecke ist in Deutschland zum Beispiel die DW61 mit einem Megawatt Leistung von EWT. Die getriebelos ausgeführte Technik mit einem Rotordurchmesser von 61 Metern erlaubt der Windkraftanlage, maximale Energie aus dem Wind zu schöpfen. Angepasst an etwaige Bauhöhenbeschränkungen ist die Anlage auf 46 Meter und 69 Meter Nabenhöhe erhältlich. Durch geringe Schallemissionen und nicht benötigte Flugbefeuerung wird der Einfluss auf die Umgebung des Standortes minimiert, was nicht zuletzt positive Impulse in der Abstimmung mit den umliegenden Gemeinden mit sich bringt. Optionale Sonderausstattung wie Eiserkennungssysteme, Schattenwurfabschaltung oder Fledermausschutzvorrichtungen erlauben EWT, die Anlage den jeweiligen Standortbedingungen optimal anzupassen. Durch die Nennleistung von einem MW muss überschüssige Energie, die ins öffentliche Netz eingespeist wird, nicht ausgeschrieben werden, sondern erhält einen festen EEG-Einspeisetarif. Hierdurch wird die Projektfinanzierung vereinfacht.

Deutlicher Vorteil: Privilegierung als Nebenanlage

Die Windenergieanlagen der EWT werden zur Energieerzeugung am Standort auf dem jeweiligen Betriebsgelände oder zugehörigen Flächen im Umland errichtet. Die Genehmigungsplanung wird hierbei als privilegierte Nebenanlage umgesetzt. Dies bringt deutliche Vorteile mit Bezug auf den Ablauf und die Dauer des Genehmigungsverfahrens mit sich. Anders als bei traditionellen Windenergieprojekten muss die geplante Fläche nicht in ein Windvorranggebiet fallen. Der Erhalt der Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz ist ebenso im Außenbereich oder innerhalb von Bebauungsplan- und Flächennutzungsplan-Gebieten möglich. Kann ein Planer unter anderem nachweisen, dass bilanziell 50 Prozent der erzeugten Energie am Standort benötigt werden, ist der Weg zu einer Privilegierung geebnet. EWT verfügt über ein breites Netzwerk an Planungsberatern und Projektentwicklern, um Planern am Standort die Genehmigungsplanung zu erleichtern.

Kombination mit PV & Batteriespeicher

Hersteller wie EWT unterstützen Stadtwerke und Unternehmen bei der elektrotechnischen Einbettung einer Anlage am jeweiligen Standort. Hierzu gehört auch, dass wir unsere Technologie mit neuen oder bereits bestehenden Photovoltaik-Anlagen jeder Leistungsklasse kombinieren können. Ein sogenanntes Hybridprojekt hat zudem deutliche Vorteile: Durch die Mehrerzeugung von Windstrom im Winter sowie nachts und die Erzeugung durch Photovoltaik am Tag und vermehrt im Sommer ergänzen sich beide Technologien und führen zu nochmals gesteigerter Unabhängigkeit vom Strommarkt. Die für den Anwendungsfall optimale Kombination kann ebenfalls mit EWT gemeinsam gefunden werden, dies betrifft auch die Auslegung einer möglichen Batterie-Speicherlösung.

Vollwartungsvertrag für fünf bis zehn Jahre

Eine Eigenerzeugungslösung im Bereich Energie ist in der Regel eine langfristige Investition in Kostenkontrolle und Versorgungssicherheit. Damit die Anlage auch in 20 Jahren und darüber hinaus wie am ersten Tag funktioniert, bedarf es einer sorgfältigen Wartung und Pflege. Mithilfe des EWT-Schwesterunternehmens Full Circle Wind Services B.V. werden die Anlagen in regelmäßigen Abständen gewartet und überprüft. Ein 24/7-Monitoring erlaubt eine frühe Erkennung etwaiger Störungen im Betriebsablauf und kurze Reaktionszeiten. Die Servicetechniker sind erfahren in Windenergie und kennen die Anlagen wie kaum jemand sonst. Aus Sicht des Betreibers bedeuten die angebotenen Vollwartungsverträge mit Laufzeiten von 5 bis 20 Jahren vor allem eins: Planungssicherheit und die Gewissheit, dass sich die Anlage in guten Händen befindet.

Repowering-Projekte

Bei Repowering-Projekten handelt es sich häufig um einzelne Windkraftanlagen oder kleine Windparks, deren Vergütung nach dem EEG zeitnah abläuft. Oft ist es dabei aufgrund planungsrechtlicher Beschränkungen den Eigentümern nicht gestattet, ihre Windenergieanlagen durch Multi-MW-Anlagen zu ersetzen. Hier ist jedoch ein Repowering mit einer modernen Anlage mit vergleichbaren Dimensionen erlaubt. Bestandsanlagen lassen sich kostengünstig erneuern.

Impulse für alternative Energiekonzepte

EWT ist in Deutschland auf dezentrale Energieerzeugung ausgerichtet. Wir wollen die Energiewende aktiv mitgestalten. Hierzu zählt auch, zukunfts­trächtige Energiekonzepte mit unserer Technik zu verknüpfen. Die Erzeugung von grünem, nachhaltigem Wasserstoff gehört genauso dazu wie Strom für Wärme-Anwendungen (Power-to-Heat), beispielsweise in der kommunalen Wärmeplanung.

Durch die Nennleistung von einem MW muss überschüssige Energie, die ins öffentliche Netz eingespeist wird, nicht ausgeschrieben werden, sondern erhält einen festen EEG-Einspeisetarif.

Philipp ­Garburg
Business ­Development ­Germany, EWT

EWT

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