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Wartungsdienstleister Deutsche Windtechnik startet Lehroffensive für die Seeeinsätze

Am 13. November wird der Kurs zur Prüfungsvorbereitung in Räumen des Berufsförderungswerkes Friedehorst in Bremen beginnen und elf Wochen lang die Teilnehmenden in praktischen und theoretischen Einheiten schulen. Das Angebot einer Prüfung in englischer Sprache soll es vor allem für Mitarbeitende aus dem Ausland leicht machen, sich für die Herausforderung besonderer Jobs wie den Wartungseinsätzen in Meereswindparks zu qualifizieren. Die Industrie- und Handelskammer Bremen wird die Prüfung abnehmen. Als Initiator gilt das Bremer Windenergiewartungsunternehmen Deutsche Windtechnik. Es wird elf eigene Mitarbeitende aus ihrer Offshore-Windenergie-Abteilung an dem ersten Kurs mitsamt der abschließenden Prüfung teilnehmen lassen.

In erster Linie richte sich der Kurs an Personen „mit einem technischen Berufsbildungsabschluss und einer zweijährigen Berufspraxis im Arbeitsgebiet der Elektrotechnik“, sagte der Geschäftsführer für die Aus- und Weiterbildung der Handelskammer Bremen, Michael Zeimet. Es könnten aber auch Personen ohne einen solchen vorangehenden Abschluss teilnehmen, die ihre Fertigkeiten anders nachweisen. Die Projektmanagerin bei Deutsche Windtechnik, Hanna Dudda, erklärte zur Motivation des Unternehmens: „Wir hoffen auch, durch das Angebot der Prüfung in englischer Sprache neues Fachpersonal anzuziehen.“

Die Teilnehmenden bekommen eine Unterkunft. Die Kosten für die Prüfungsvorbereitung, also der Qualifizierungsmaßnahme, tragen die Unternehmen selbst. Sollte der Kurs in der Auswertung durch die Partner im Nachhinein als erfolgreich gelten, wollen die Partner ihn jährlich stattfinden lassen. Die auf dem Arbeitsmarkt knappen Facharbeiter für Offshore-Windenergie müssen deutsche Windenergieunternehmen zu einem bedeutenden Teil zunehmend auch im Ausland rekrutieren.

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