Die Klimakrise lässt sich nicht länger verdrängen. Verheerende Brände in Nordamerika, auftauender Permafrostboden in Sibirien, schmelzendes Grönlandeis, immense Dürreschäden im deutschen Wald und alles verschlingende Fluten, ausgelöst durch Starkregen. Und es wird noch schlimmer, wenn nicht endlich konsequent und zielstrebig gehandelt wird. Es reicht einfach nicht mehr, Ziele zu formulieren, sondern jetzt müssen Maßnahmen zum Klimaschutz angepackt und umgesetzt werden. Dazu kann und muss jeder beitragen, aber vor allem sind die Politiker gefragt. Sie müssen die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit nur noch so viel Treibhausgas ausgestoßen wird, wie durch Wälder, Moore und Technik wieder aus der Atmosphäre entfernt werden kann. Und schnell muss es gehen, denn wir haben nicht mehr viel Zeit.
Der Bundestagswahl kommt dabei eine große Bedeutung zu. Daher hat der CO₂-Abgabe-Verein die Initiative #wählbar2021 geschaffen, die Kandidatinnen und Kandidaten für den nächsten deutschen Bundestag mit konkreten Maßnahmenvorschlägen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für wirksamen Klimaschutz konfrontieren. Expert*innen haben umsetzbare Vorschläge zu Gesetzesinitiativen formuliert, die in der nächsten Legislaturperiode die notwendige Transformation in Gesellschaft und Arbeitswelt zur Erhaltung der Lebensgrundlagen einleiten.
Über #wählbar2021 werden die Kandidaten von den Bürgern aufgefordert, zu bewerten, für welche Vorschläge sie sich im Falle ihrer Wahl verbindlich einsetzen. So wird für Wählende sichtbar, wer das Klimaschutzmanagement in der nächsten Legislaturperiode übernehmen kann.
Fordern Sie die Bundestagskandidat*innen auf der Seite www.waehlbar2021.de auf, sich zu den Maßnahmen zu äußern und wählen Sie keine Klimaschutzblockierer*innen!