Seit 2014 hat der Modulhersteller Oxford PV an der Serienfertigung von Modulen mit Perowskit-Tandemzellen getüftelt. Jetzt erreichte die Technologie einen Wirkungsgrad von 26,9 Prozent, und Oxford PV hat die ersten dieser Module aus der Serienfertigung in den USA ausgeliefert.
Jedes der Paneele besteht aus 72 kristallinen Siliziumsolarzellen. Diese sind aber zusätzlich mit einer Halbleiterschicht aus Perowskit versehen. Das ermöglicht höhere Effizienz gegenüber herkömmlichen kristallinen Solarmodulen. So startet Oxford PV im ersten Schritt mit dem kommerziellen Vertrieb von Perowskit-Tandem-Solarmodulen mit 20 Prozent mehr Effizienz.
Entsprechend erhöht sich auch die Energieausbeute, die mit den Modulen möglich ist. Diese eignen sich nach Angaben des Unternehmens optimal für große Dach- oder Freiflächenanlagen. Denn sie reduzieren die Stromgestehungskosten, der sogenannten Levelized Cost of Energy – LCOE) und tragen zusätzlich zu einer effizienteren Flächennutzung bei. Mit der Lieferung in die USA kommen die Perowskit-Tandem-Solarmodule zum ersten Mal kommerziell zum Einsatz. (SU)
