Die IG Metall hat ein Sofortprogramm für die Windkraft gefordert. „Wir brauchen ein Sofortprogramm für Kredite und Bürgschaften für die gesamte Lieferkette der Windenergie“, sagte der Bezirksleiter Küste der Gewerkschaft, Daniel Friedrich, der Deutschen Presse-Agentur. „Die Firmen sind jetzt nicht so liquide aufgestellt, dass sie das alleine schultern können.“ Deutschland müsse begreifen, dass die Wertschöpfung im Norden Deutschlands für die Windkraft „keine regionalen Aktivitäten sind.“ Im Gegenteil sei sie nötig, um die Energieversorgung für ganz Deutschland sicherzustellen. Vor allem Hafeninfrastruktur brauche jetzt große staatliche Investitionen, um die Logistik der großen Komponenten zu gewährleisten. Weil in Deutschland keine Rotorblattproduktion mehr stattfindet, geschehen die Importe über Häfen. Die Windkraftindustrie leidet unter hohen Kosten und unterbrochenen Lieferketten, sowie ungünstigen Ausschreibungsregeln. (tw)
WERTSCHÖPFUNG WINDKRAFT
IG Metall für Staatshilfe
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