Schrittweise soll bis 2032 ein Bundesnetz für Wasserstoff entstehen. Mit einer Investitionssummer von 19,7 Milliarden Euro werden zentrale Verbrauchs- und Erzeugungspunkte sowie Speicher- und Importzentren verbunden.
Die Fernleitungsnetzbetreiber haben einen gemeinsamen Antrag für das Wasserstoff-Kernnetz bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Das weiter ausbaufähige Wasserstoffnetz umfasst eine Länge von 9.666 Kilometern. Dazu gehören rund 60 Prozent umgestellte Erdgasleitungen. Das Kernnetz verbindet zentrale Verbrauchs- und Erzeugungsschwerpunkte sowie Speicher und Importzentren schrittweise bis zum Jahr 2032 miteinander. Die Inbetriebnahme erster Leitungen soll bereits 2025 beginnen. Die Einspeisekapazitäten des Netzes betragen insgesamt rund 100 Gigawatt (GW), die Ausspeisekapazitäten 87 GW. Ein Teilprojekt ist das 300-Kilometer-Vorhaben Get H2, das zu den ersten abgeschlossenen Projekten gehören soll. (FK)