Der Flughafen Hannover testet eine PV-Anlage, die auf verschiedenen Unterkonstruktionen ruht. Für Entwicklung und Bau war Enercity verantwortlich.
In Hannover ist damit ein PV-Park entstanden, der mehrere Varianten von Unterkonstruktionen testet.
Wie Projektentwickler Enercity mitteilte, handelt es sich um ein weiteres gemeinsames Projekt mit dem Hannover Airport. Dieser wolle mit der Freiflächen-Photovoltaik-Anlage bislang ungenutzte Flächenpotenziale auf dem Flughafengelände bestmöglich ausgestalten. Für eine Pilotphase von drei Jahren hat der Projektpartner Enercity Solution eine Photovoltaikanlage errichtet und auch bereits in Betrieb genommen. Das Unternehmen ist eine 100-Prozent-Tochter der Enercity AG.
Für die Unterkonstruktion kamen Varianten zum Einsatz, um insbesondere Erkenntnisse über Auswirkungen auf Pflanzen zu gewinnen.
In Franken entsteht derweil eine Solaranlage entlang des Zauns am Flughafen Nürnberg. Bauherr ist der Flughafen-Betreiber Airport Nürnberg, für die Umsetzung ist Greenovative verantwortlich. Auf 1,7 Kilometern Länge und 60 Metern Breite soll sich die neue Solaranlage am Flughafen erstrecken, die Spitzenleistung gibt Airport Nürnberg mit 13,4 Megawatt (MW) an. Der symbolische Spatenstich fand im November statt.
Betrieben werden soll die Solaranlage von der für die Energieversorgung des Flughafens zuständigen Tochtergesellschaft Flughafen Nürnberg Energie. Der Ertrag soll bei 13,4 Gigawattstunden liegen, der Solarstrom wird direkt in das Stromnetz des Flughafens eingespeist. Um den größten Teil des gewonnenen Stroms selbst verbrauchen zu können, sind Stromspeicher und eine Power-to-Heat-Anlage geplant. Die Ost-West-Ausrichtung der Module sorgt über den Tag für eine Streckung des Stromertrags. (NW)