Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) sieht im Koalitionsvertrag ein positives Signal für den zügigen Solarausbau. Dazu erklärt BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig, der Koalitionsvertrag sei eine solide Startrampe für die erfolgreiche Solarisierung der Energieversorgung in Deutschland. „Damit diese Solar-Rakete rasch abheben kann, müssen jetzt schnell die Triebwerke gezündet werden.“
Viele von der Branche seit Jahren adressierte Empfehlungen wurden im Koalitionsvertrag aufgegriffen: Neben dem erklärten Ziel, die Photovoltaik in Deutschland von derzeit knapp 60 Gigawatt (GW) „bis 2030 auf ca. 200 GW“ auszubauen, sollen Vergütungssätze entsprechend angepasst und „alle Hürden und Hemmnisse für den Ausbau erneuerbarer Energien aus dem Weg geräumt“ werden.
Der BSW begrüßt ebenso die Zielsetzung, dass die Wärmeversorgung bis 2030 zur Hälfte klimaneutral und Speicher als eigenständige Säule des Energiesystems endlich rechtlich definiert werden sollen. (NW)