Die Soliterm Group GmbH will demnächst im Aachener Raum eine Fabrik für ihre patentierten solarthermischen Parabolrinnen-Hochtemperaturkollektoren aufbauen. Unternehmensgründer Ahmet Lokurlu hat sich entschieden, die Fertigung der Anlagen, die seit vielen Jahren in der Türkei angesiedelt ist, am Hauptsitz seines Unternehmens im Westen Nordrhein-Westfalens zu skalieren.
Soliterm PTC-Systeme verwenden gebogene Reflektoren, um die Sonnenenergie auf ein Absorberrohr zu bündeln, welches in der Mitte der Parabolrinne verläuft. Das darin befindliche Wasser wird auf bis zu 180 °C erhitzt und versorgt den gewünschten Prozess mit Wärme für z. B. die Prozesskühlung, Klimatisierung, Warmwasser- und/oder Dampferzeugung in einer Industrieanlage. Soliterm bietet von der Konzeptentwicklung bis zur schlüsselfertigen Übergabe eines maßgeschneiderten PTC-Systems für verschiedene Anwendungen die Dienstleistungen an.
Produktion von Feststoffakkus
Das Schweizer Unternehmen Swiss Clean Battery AG (SCB) will einen Feststoffakku in Serie produzieren. Mit einer Produktion skalierend von 1,2 GWh bis 7,6 GWh will SCB ab 2024 sowohl den Schweizer Heimatmarkt als auch den internationalen Markt mit nachhaltigen Batteriespeichern bedienen. Alle Maschinen sowie die Chemie will das Unternehmen regional aus der Schweiz und aus Deutschland beziehen. „Kurze Wege, minimierte Logistikkosten und Versorgungssicherheit sind das Primat unseres Handelns“, so das Unternehmen.
Lithium-Ionen-Akkus haben nach Ansicht von SCB die Batteriewelt revolutioniert. Es würden aber Rohstoffe benötigt, deren dauerhafte Verfügbarkeit nicht gewährleistet ist und die teils unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen werden. Zudem bestünden Sicherheitsrisiken, da die Batterien zu nur schwer löschbaren Bränden und Explosionen führen können. Und, vor allem: Es wird schon in naher Zukunft ein gewaltiger Abfallberg wachsen. Denn die Lebenszeit herkömmlicher Lithium-Ionen-Akkus ist begrenzt. Spätestens nach wenigen Tausend Ladezyklen haben sie ihr Lebensende erreicht.(NW)