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Offshore-Windturbinen

Anlagenbauer nehmen Leistungssprung auf 18 Megawatt in Angriff

Noch ehe der Bau der ersten geplanten Offshore-Windparks aus den leistungsstärksten in den Markt eingeführten Windturbinen mit 15 Megawatt (MW) begonnen hat, deutet sich ein Nennleistungssprung der Industrie zu Turbinen ab 18 MW an. Bei Japans zweiter Ausschreibungsrunde war im Dezember ein Konsortium mit RWE erfolgreich, das sein 684-MW-Projekt bis 2028 oder 2029 nun aus GE-Turbinen mit 18 MW bauen will. Im März hatte GE die Kunden informiert, es werde die eigene Haliade-X-Turbine nach ihrer bisherigen Entwicklung auf 14,7 MW im nächsten Schritt für 18 MW designen. Ebenfalls im Dezember rollte der chinesische Hersteller Mingyang erklärtermaßen ein Maschinenhaus des nächsten Anlagentyps Myse 18.X-20 MW aus der Halle. Im Sommer hatte Mingyang gemeldet, die erste 16-MW-Anlage mit 260 Meter Rotordurchmesser in einem Offshore-Windpark installiert zu haben. Im Oktober meldete das Unternehmen dann, dass es 2024 und 2025 ein Modell mit 22 MW und 310-Meter-Rotor entwickeln werde. (tw)