Die Metropolregion Mitteldeutschland, das Wasserstoff-Netzwerk Hypos und mehr als ein Dutzend regionaler Partner haben ein Konzept für ein umfassendes Wasserstoffnetz in der Region in Auftrag gegeben. Die Machbarkeitsstudie untersucht den künftigen Bedarf regionaler Unternehmen an grünem Wasserstoff und potenzielle Erzeugerquellen. Aktuell wird bundesweit viel über potenzielle Wasserstoffmodellregionen diskutiert. In Mitteldeutschland gibt es nach Ansicht von Jörn-Heinrich Tobaben bereits seit Jahrzehnten eine funktionierende Wasserstoffregion mit etablierten Wertschöpfungsketten. Diese verfüge zudem mit der Wasserstoffpipeline im Mitteldeutschen Chemiedreieck über ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal, betont der Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland, der auch Vorstandsmitglied vom Wasserstoff-Netzwerk Hypos ist: „Die jetzt gestartete Studie zum Aufbau eines Wasserstoffnetzes Mitteldeutschland ist das Ergebnis konkreter Bedarfe industrieller Großanwender in der Region und greift die bereits in der Planung und Umsetzung befindlichen Vorhaben auf. Mit der durch zahlreiche Partner länderübergreifend geplanten Untersuchung setzen wir als Region gemeinsam neue Impulse für die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende und die wirtschaftliche Zukunft des Standorts Mitteldeutschland“, so Tobaben weiter. (NW)