Durch Anpassung der Regelparameter hat Intilion die Regelleistung beim Pionier-Hybridspeicherprojekt der Stadtwerke Bielefeld gesteigert. Zudem ist es gelungen, die Leistung am Netzanschlusspunkt schneller auszuregeln. Der Anbieter für Energiespeicherlösungen Intilion hat einen bei den Stadtwerken Bielefeld installierten Megawatt-Hybridspeicher erneut für die Ausschreibung von Regel energie präqualifiziert. Das Gerät kann nicht nur überschüssigen Strom zwischenspeichern, sondern die Energie auch zum Aufheizen des Fernwärmewassers nutzen. Durch die Anpassung der Regelparameter in den Intilion Control Units ist es dem Speicherexperten jetzt gelungen, die Leistung am Netzanschlusspunkt schneller auszuregeln. Dadurch konnte man den steigenden Anforderungen der Übertragungsnetzbetreiber genügen und die Primär- und Sekundärregelleistung (PRL und SRL) nachträglich erhöhen.
Seit April 2021 vermarkten die Stadtwerke Bielefeld die Energie des Hybridspeichers im PRL-Markt des Übertragungsnetzbetreibers Tennet. „Unser Hybridspeicher war mit 7,32 Megawatt bereits einzigartig und kann jetzt noch mehr Leistung zur Verfügung stellen“, sagt Klaus Danwerth, Leiter des Geschäftsbereichs Erneuerbare Energien und Dezentrale Erzeugung bei den Stadtwerken Bielefeld. Der Megawatt-Hybridspeicher besteht aus einem Batteriespeicher mit rund 22.000 zu Batteriemodulen verschalteten Lithium-Ionen-Zellen. Zudem aus zwölf Widerstandsheizern, die Wärme für das Fernwärmenetz erzeugen. Sie enthalten jeweils acht Heizelemente mit einer Leistung von je 80 Kilowatt. (NW)