Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Meereswindkraft

Offshore-Allianz will 380 GW

Dänemark, der Weltwindenergierat GWEC sowie die Internationale Energieagentur Irena riefen im September die Global Offshore Wind Alliance (Gowa) aus. Gowa zielt auf einen Ausbau der weltweiten Kapazitäten bis 2030 von den bis 2021 aufgebauten 57 auf 380 Gigawatt (GW). Inzwischen sind neun weitere Länder beigetreten. Mit den Neuzugängen Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien gehören dem Bündnis neben Dänemark nun sämtliche etablierte Offshore-Windkraft-Nationen an der Nordsee an. Außerdem schlossen sich mit Norwegen und Irland zwei Länder im anschließenden Atlantikgebiet an, deren Offshore-Windenergienutzung mit den ersten kommerziellen Windparks unmittelbar bevorsteht. Beigetreten sind nun auch die in ihren Planungen und Bauvorbereitungen jeweils weit gediehenen Länder Japan und die USA.

Noch nicht dabei ist Frankreich, das im Ärmelkanal bereits Ende 2022 den ersten Offshore-Windpark des Landes komplett in Betrieb nehmen will. Auch Polen, Schweden, Finnland und die drei baltischen Staaten sind noch außen vor. Die führende Offshore-Nation China wie auch andere asiatische Staaten fehlen ebenfalls.

Litauen plant 1,4 GW

Litauen bereitet die zügige Ausschreibung der ersten zwei Offshore-Windparks mit zusammen 1,4 Gigawatt vor. Beide sollen schon ab 2028 einspeisen. Der westlichste der drei baltischen Staaten soll kurz nach dem Nachbarland Polen die Offshore-Windstromerzeugung beginnen. So stimmte die litauische Regierung nun für Reformen am Erneuerbare-Energien-Gesetz und am Gesetz für die Elektrizitätsversorgung. (TW)