Die Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU haben einen Antrag zur Stärkung der Bioenergie in der Strom- und Wärmeversorgung ins Parlament eingebracht, der Bioenergie-Organisationen vollauf zufrieden stellt. Die Leiterin des mehrere Bioenergieorganisationen vertretenden Hauptstadtbüros Bioenergie, Sandra Rostek, lobte den im Januar von der CDU vorgebrachten Antrag: Diese „und weitere Forderungen treffen im Kern die großen und akuten Probleme der Bioenergiebranche und sind daher in Gänze zu unterstützen. Ziel muss nun sein, einen um die Punkte angepassten Entwurf der Nationalen Biomassestrategie zeitnah vorzulegen.“
Im Schwerpunkt wendet sich der Unions-Antrag gegen die aktuelle Bevorzugung von Investitionen in rein als Spitzenlastkraftwerke betriebene Biomethananlagen. Die Ausschreibungen dazu weckten bisher kein Investoreninteresse und fanden keine Bieter. Stattdessen solle die Regierung wieder mehr Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fördern. Sie müsse daher die jährliche Ausschreibung für Biomasseanlagen auf 600 Megawatt erhöhen.
Aktuell bereitet die Regierungskoalition eine Biomassestrategie vor. (TW)
