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Joe Bidens Klimagipfel

USA, China, EU und andere Länder schärfen Klimaziele

Bei einem digitalen Klimagipfel am 22. und 23. April hat US-Präsident Joe Biden mehrere der 40 eingeladenen internationalen Politiker für neue und verbesserte Zielzusagen im Klimaschutz gewonnen. Während Biden für die USA das Signal setzte, sein Land wolle bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral werden, versprach der chinesische Staatschef für das am meisten Treibhausgase ausstoßende Land der Welt, es werde ab 2025 mit der Reduzierung der entscheidenden Kohlendioxidemissionen beginnen. 2060 wolle es klimaneutral sein. Die Europäische Union (EU) hatte am Tag vor dem Gipfel noch rasch eine Einigkeit auf ein neues Klimaziel für 2030 erreicht, wonach die Treibhausgase der EU bis dann um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken sollen statt der bisher geplanten 40 Prozent. Das EU-Parlament hatte 60 Prozent verlangt sowie schärfere Berechnungsmethoden gefordert. Auch eine Anrechnung natürlicher CO2-Minderung durch sogenannte Senken wie Wälder fiel nach dem Geschmack der Kritiker viel zu großzügig aus. Tatsächlich ergebe sich somit nur eine Reduzierung um 52,8 Prozent. Auch Kanada, Südkorea und Japan gaben Zusagen, die CO2-Emissionen bis 2030 schneller zu senken. (TW)

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