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Gasnot/Klimaschutz

AKW nochmals im Prüfstand

Unter dem Druck der außenpolitischen Frontstellung gegen Russland als das Hauptlieferland für die Energierohstoffimporte Deutschlands prüft das Bundeswirtschaftsministerium ein zweites Mal die weitere Atomkraftnutzung als Option. Vor allem die FDP als Mitglied der Regierungsfraktion der Bundesregierung drängt infolge der russischen Kriegsführung in der Ukraine und einer Gasknappheit hierzulande auf eine Verlängerung der Laufzeiten der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland. Diese müssen eigentlich Ende 2022 vom Netz. Aufgrund der in der Bundesregierung wegen des Ukrainekriegs geltenden Priorität der Außenpolitik beschloss die Regierungmehrheit im Bundestag die längere Nutzung von Kohle-Ersatzkraftwerken sowie auch von Öl anstelle des von Russland exportierten Erdgases zur Stromerzeugung wenn zu wenig Grünstromeinspeisung da ist. Auch Gasbohrungen zum Erschließen neuer Erdgasquellen in der Nordsee vor den Inseln Borkum und Juist sind nun erlaubt. (tw)

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