Im März 2021 hat der BWE die technische Richtlinie zur Prüfung der Blitzschutzanlage an Windenergieanlagen neu aufgelegt. Eine entscheidende Neuerung ist, dass bei der Blitzschutzprüfung auch alternative Prüfmethoden zum Einsatz kommen können. Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Validierung und Verifizierung durch eine unabhängige und akkreditierte Stelle.
Die bisherige Blitzschutzprüfung bei Windenergieanlagen ist bekanntermaßen sehr aufwändig, daher ist der Wunsch nach alternativen Prüfmethoden groß und die Neuauflage der Richtlinie vom BWE greift diesen zeitgemäß auf.
Die Kernidee des innovativen TOPseven-Verfahrens besteht in der nicht-invasiven Einspeisung eines elektromagnetischen Feldes in die Blitzschutzanlage sowie in dem berührungslosen Abflug der Rotorblätter mittels einer Drohne. Diese ist mit einem speziellen Sensor zur Feldmessung ausgestattet. Die so erfolgte Messung kann mit Hilfe einer speziellen Messtechnik sowie mathematisch-algorithmischer Verarbeitung die Funktionsfähigkeit einer Blitzschutzanlage schneller, effizienter und genauer feststellen.
Auch die Lokalisierung von möglichen Schadstellen ist mit dem TOPseven-Verfahren präzise möglich und damit für eine Reparatur auch nachträglich jederzeit nachvollziehbar.
Dieses Verfahren ist bislang einzigartig auf dem Markt und eine bahnbrechende Neuerung für die Branche
TÜV SÜD hat mit seiner unabhängigen Validierung und Verifizierung bestätigt, dass das Messsystem nach Technischer Richtlinie des deutschen Bundesverbandes Windenergie als alternative Prüfmethode für den Abschnitt des Blitzschutzsystems einer WEA geeignet ist, der von den Rezeptoren (Blitzfangeinrichtungen) bis zu den Blattflanschen der Rotorblätter reicht.
Weitere Informationen: www.TOPseven.com/blitzschutz/