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1,6 Gigawatt Windkraftschub nach sieben Jahren Pause

Südafrika hat die angekündigte Vergabe von Projekt- und Vergütungsrechten für neue Windparks an Land mit 14,4 Gigawatt (GW) Erzeugungskapazität begonnen. Geplant ist die Inbetriebnahme dieser Kapazitäten bis 2030. Ende Oktober vergab das Energieministerium nach einer Ausschreibung die Rechte für erste zwölf neue Windparks und 1,6 GW.

Der durchschnittliche bezuschlagte Vergütungspreis, den die Teilnehmer des nun fünften Tenders mit ihren Geboten erzielten, beträgt umgerechnet knapp drei Cent pro Kilowattstunde. Die größten Projektvolumen zog das irische Mainstream Renewables an sich mit einer Windkraftklapazität von zusammen 824 Megawatt (MW) sowie 450 MW Photovoltaik (PV) aus der zeitgleichen Bezuschlagung knapp eines GW PV-Leistung. Der französische Energiekonzern EDF gewann Zuschläge für neue Windparks mit 420 MW.

Südafrikas Energieminister Gwede Mantashe kündigte bereits an, der nächste, sechste Tender könne bereits im Januar 2022 ein neues Bieten um die nächste Windkrafttranche eröffnen.

Der Abschluss der jüngsten Ausschreibungsrunde beendete eine fast siebenjährige Zwangspause für den Windkraftausbau des Landes. 2020 errichteten Projektierer im Land erstmals wieder 515 MW, bei denen es sich um Reste einer Ausschreibung von 2014 handelt. 2015 hatte der staatliche Energieversorgungskonzern Eskom sich geweigert, weiter wie vorgesehen langfristige Stromabnahmeverträge zur Refinanzierung mit den Windparkgesellschaften der vierten Bieterrunde abzuschließen. Der 2018 neu ins Amt gewählte Präsident Cyril Ramophosa ließ diese Blockade allerdings beenden. Bisher sind im Land 2,5 GW Windkraft installiert. (NW/TW)

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