Die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder hat einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro an den Rhein-Hunsrück-Kreis übergeben. Der Großteil des Geldes fließt in eine Photovoltaik-Freiflächenanlage zur Versorgung aller 77 kreiseigenen Liegenschaften im Rhein-Hunsrück-Kreis. „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Hier im Rhein-Hunsrück-Kreis kann man das bereits an vielen Stellen sehen, wie die Kommunen dank Klimaschutzprojekten in die Lebensqualität vor Ort investieren können. Statt Geld für hohe Stromrechnungen auszugeben, steht es nun für Projekte zur Verfügung, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen“, sagt Klimaschutzministerin Katrin Eder.
Das Geld stammt aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), mit welchem alle Kommunen in Rheinland-Pfalz einen festen Pauschalbetrag erhalten, um klimaschädliches CO2 zu sparen und sich gegen die Herausforderungen zu wappnen, die der Klimawandel mit sich bringt. Insgesamt umfasst KIPKI 250 Millionen Euro. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Aus einem Maßnahmenkatalog kann jede Kommune wählen, was für sie passend ist.
Zu den 1,5 Millionen an den Kreis können demnach noch weitere Gelder an die Verbandsgemeinden fließen, die einen Antrag einreichen. So können auch auf kommunaler Ebene weitere Klimaschutzprojekte und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels umgesetzt werden. (NW) W