In Baden-Württemberg erhalten weitere vier kommunale Wärmenetze eine Förderung. Wie das Umweltministerium in Stuttgart mitteilte, gibt es dafür eine Unterstützung von insgesamt 1,1 Millionen Euro.
„Wärmenetze sind ein wichtiger Baustein für die Wärmewende. Deshalb fördern wir seit 2016 mit einem eigenen Förderprogramm Investitionen in energieeffiziente Wärmenetze“, sagte Energieministerin Thekla Walker. Seitdem seien über 20 Millionen Euro an Fördermitteln ausgezahlt worden.
Solarthermie für Freiburg
Mit 300.000 Euro fördert das Umweltministerium den Bau eines neuen Wärmenetzes in Freiburg im Breisgau. Im Neubaugebiet Kleineschholz geht es um den Bau von Leitungen mit einer Länge von 1.507 Metern und mit 15 Übergabestationen. An den Übergabestationen sind kleine dezentrale Wärmespeicher vorgesehen. Das Wärmenetz werde ferner ein großes Bestandsnetz im Wärmeverbund Freiburg ergänzen, so informierte das Ministerium. Der Wärmebedarf stamme aus Biogas- und Erdgas-Blockheizkraftwerken, industrieller Abwärme und Abwasserwärme in Kombination mit Wärmepumpen, Holzhackschnitzelkessel und Solarthermie. Zwei Boni für eine niedrige Rücklauftemperatur und für die Nutzung industrieller Abwärme sind in der Förderung enthalten. (NW)