Am Ortsrand von Oening, einem Ortsteil der der bayerischen Gemeinde Berching südöstlich vno Nürnberg, hat Steag Solar Energy Solutions (SENS) einen Solarpark mit einer Leistung von 15 Megawatt errichtet. Der Vorteil des Projekts: Die neue Solaranlage ergänzt einen bereits existierenden Windpark und sorgt so einerseits für eine bessere Ausnutzung der Netzanschlusskapazitäten und andererseits für mehr Ökostrom in der Region.
Enges Zeitkonzept
Auftraggeber und Betreiber der Anlage ist die Altmühl-Jura Energiegenossenschaft (AJE). Diese will noch mehr Solaranlagen in der Region errichten. Das erste, jetzt fertiggestellt Projekt auf dem Weg zur Erreichung dieses Ziels wurde in den vergangenen Monaten von SENS realisiert, nachdem die Genossenschaft selbst die Projektierung des Solarparks übernommen hat. „Wir hatten ein enges Zeitkonzept für dieses Projekt“, erinnert sich Thomas Schmidtner, Aufsichtsratsvorsitzender der AJE. „Aber mit SENS haben wir dafür einen erfahrenen bayerischen Partner gefunden, der uns bei unserem ambitionierten Vorhaben als Generalunternehmer unterstützt.“
16.000 Megawattstunden Sonnenstrom pro Jahr
Die Installateure von SENS haben insgesamt mehr als 25.000 Solarmodule auf der 12,5 Hektar großen Fläche aufgeständert. Den erzeugten Solarstrom speist die AJE über das Umspannwerk Oening in das Verteilnetz ein. Die Planer gehen von einem jährlichen Ertrag von etwa 16.000 Megawattstunden aus. Damit können rein rechnerisch 4.000 Haushalte in der Region mit regenerativer Energie versorgt werden. Das entspricht einer dauerhaften Ersparnis von ungefähr 8.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. (su)
