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Schletter hat in Amsterdam Solaranlage auf 110 Meter hohem Gebäude gebaut

Im Südosten von Amsterdam entsteht gerade ein neues Quartier mit Wohn- und Gewerbegebäuden. Der bisherige Bürostandort im Stadtteil Amstel III soll so in ein lebendiges und gemischtes Quartier zum Wohnen und Arbeiten umgestaltet werden. Bis Ende 2025 entstehen hier nagelneue Gebäude mit insgesamt etwa 1.100 Wohnungen, 13.000 Quadratmetern Bürofläche und 4.000 Quadratmetern Fläche für Geschäfte, Gastronomie und Sportanlagen.

Apartmenttürme prägen das Gesicht des Stadtteils

In Zukunft werden mehrere moderne Apartmenttürme mit Höhen zwischen 20 bis etwa 110 Metern die Silhouette des Stadtteils Amstel III prägen. Ein zentraler Teil des gesamten Quartierskonzepts ist eine nachhaltige Energieversorgung. Das Energiekonzept basiert dabei vor allem auf Sonnenstrom, der einen großen Teil des Bedarfs decken wird. Deshalb montieren die Installateure des niederländischen Projektentwicklers BLK Projects auf sechs der markanten Apartmenttürme des neuen Stadtteils Photovoltaikanlagen. Dabei ist vor allem die Höhe der Apartmenttürme von bis zu 110 Metern eine echte Herausforderung.

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Keine Chance für die Windkräfte

Denn die Solaranlage muss sicher auf dem Dach stehen. Die Anforderungen an die Statik und an die Sicherheit des Systems sind enorm. Deshalb haben sich die Planer beim Bau der Anlagen für das Flachdachsystem Fix Z 15 der Schletter Group entschieden. Dabei werden die Module in einem flachen Winkel von 15 Grad aufgeständert, um den ohnehin schon kräftigen Winden vor Ort nicht noch mehr Angriffsfläche zu bieten. „Denn durch die Nähe Amsterdams zum Meer sind die Windlasten besonders hoch, in 110 Metern Höhe sogar noch höher“, betont Gaston Steijns, Vertriebsleiter bei der Schletter Group für Belgien, Niederlande und Luxemburg. „Aus diesem Grund muss das System besonders stabil und sicher sein, ohne die Statik des Gebäudes zu sehr zu belasten.“

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Mit der tatsächlichen Gebäudehöhe planen

Das Aluminiumsystem mit seiner intelligenten Aerodynamik wurde zudem mit dem Planungstool von Schletter ausgelegt. Denn bei diesem können die Planer die tatsächliche Gebäudehöhe eingeben. Die Software greift nicht auf Standardhöhen zurück. Damit können auch die korrekten Windverhältnisse in die Planung mit einfließen. „Schließlich herrschen in 110 Metern Höhe völlig andere Windverhältnisse als am Boden“, erklärt Gaston Steijns. „Das wurde bei der Planung mit dem Programm berücksichtigt.“

Wirtschaftliche Lösung durch Quartiersplanung

Schwierige Logistik auf der Baustelle

Doch damit waren längst nicht alle Herausforderungen abgedeckt. Denn auf einer solchen Großbaustelle wie in Amsterdam sind viele Gewerke im Einsatz. Dazu gehören nicht nur die eigentlichen Bauarbeiter, sondern auch Firmen, die Kräne und Aufzüge für den Zugang zum Dach zur Verfügung stellen. Deshalb bleibe für die Anlieferung und Montage der Solaranlagen nur ein kleines Zeitfenster, weiß Gaston Steijns. „Bei einem so komplexen Projekt können wir uns keine Lieferverzögerungen leisten. Ein großes Lob an unsere Kolleginnen und Kollegen für die perfekte Planung der Lieferung und Abwicklung von unseren Logistikstandorten aus“, sagt er.

Es ist nicht das erste Projekt, das Schletter gemeinsam mit BLK Projects umsetzt. Die beiden Unternehmen haben unter gemeinsam anderem Bauprojekte in Haarlem und in Ijmuiden realisiert. (su)