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Wi Energy und Enagra bringen gemeinsam Solarparks ans Netz

Während der Trierer Solarprojektierer Wi Energy in Beilingen in der Südeifel einen Solarpark errichtet, baut Enagra, ein Solarprojektierer mit Sitz in Monzfeld bei Bernkastel-Kues, eine ähnliche Anlage nur sieben Kilometer östlich davon in Arenrath. Die beiden Anlagen gehen zum gleichen Zeitpunkt ans Netz. Denn die zwei Systemanbieter haben sich zusammengetan und speisen den Strom über einen gemeinsamen Kabelkanal und die gleiche Umspannstation ein.

Kooperationen machen Solarstrom preiswerter

Dieses Umspannwerk steht in Beilingen in unmittelbarer Nähe der Anlage von Enagra. Über eine etwa sieben Kilometer lange Kabeltrasse gelangt der in Arenrath erzeugte Sonnenstrom dorthin. Die gesamte Stromproduktion beider Photovotlaikparks von über elf Kilowattstunden pro Jahr fließen anschließend von hier ins Hauptnetz. „Derartige Kooperationen versetzen uns in die Lage, eine noch effizientere Gewinnung der Solarkraft zu gewährleisten“, erklären Hans-Josef Spang, und Maximilian Spang, Geschäftsführer von Enagra. „Das Ziel ist es, die Stärken und Technologien beider Unternehmen in Synergie zu nutzen. Dadurch erzeugen wir eine Win-Win-Situation – für Enagra und WI Energy“, betonen die Geschäftsführer. „Auf diese Weise treiben wir den Ausbau der regionalen Stromversorgung voran und rücken der Energiewende erneut ein gutes Stück näher“, ergänzt Ingo Berens, Geschäftsführer von WI Energy.

Gemeinde Arenrath hat einen Teil der Anlage gekauft

Zwischen Oktober 2021 und Juni 2022 hat Enagra auf einer Konversionsfläche von 5,4 Hektar in Arenrath 14.850 Solarmodule installiert. Diese erreichen zusammen eine Leistung von 6,6 Megawatt. Den prognostizierten Ertrag von 6,6 Gigawattstunden pro Jahr speist die Anlage in die neue Kabeltrasse ein, allerdings nur teilweise. Denn gemeinsam mit Enagra hat die Gemeinde Arenrath eine Teilanlage mit einer Leistung von 720 Kilowatt für den eigenen Betrieb gekauft.

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PPA für den Strom aus Beilingen abgeschlossen

Der Generator in Beiligen leistet 4,7 Megawatt. Dafür hat Wi Energy auf einer Fläche gut 10.000 Solarmodule aufgeständert. Er steht direkt neben dem Umspannwerk, das ebenfalls von Wi Energy betrieben wird. „Unsere Vision ist es, mit Hilfe der Erschließung solcher sonst ungenutzten Flächen, die Produktion von grünem Strom voranzutreiben und der hiesigen Bevölkerung für mehrere Jahre bereitzustellen“, betont Geschäftsführer Berens. „De facto kommt mit 4.700 Kilowatt ausreichend viel Solarkraft zusammen, um den Bedarf von rund 1.300 Haushalten mit einem jährlichen Energieverbrauch von 3.500 Kilowattstunden zu decken.“ Für die Vermarktung hat Wi Energy einen Stromliefervertrag (PPA) mit verschiedenen Abnehmern abgeschlossen. (su)

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