Herr Blanke, was macht den anemos Windatlas so besonders?
Lasse Blanke: Unsere Zeitreihen der wesentlichen meteorologischen Parameter sowie vielfältige abgeleitete Produkte helfen unseren Kunden, Fragen in allen Stadien der Planung und des Betriebs ihres Windparks effizient und kostengünstig zu beantworten. Der anemos Windatlas weist mit einer zeitlichen Auflösung von zehn Minuten und einer räumlichen Auflösung von bis zu zehn Metern den höchst aufgelösten Datensatz in Deutschland auf. Der entscheidende Aspekt ist jedoch das einzigartige Remodelling-Verfahren, in dessen Zuge die Modelldaten an tatsächliche Messdaten aufwendig kalibriert werden.
Wie kann die Qualität des Windatlas überprüft und sichergestellt werden?
Lasse Blanke: Sie wird über eine kontinuierliche Validierung mit Wind- und Ertragsdaten überprüft. Der anemos Windatlas unterliegt neben der internen Verifizierung einer ständigen unabhängigen Qualitätskontrolle durch Externe. Die Winddaten werden durch unsere Kunden mittlerweile flächendeckend eingesetzt und wir bekommen entsprechende positive Rückmeldungen zur Genauigkeit der Daten.
In welchen Bereichen kommen die Winddaten zur Anwendung?
Lasse Blanke: Den größten Einsatz finden die Winddaten bei der belastbaren Ersteinschätzung des Windpotenzials für neu ausgeschriebene Flächen oder unter anderem als Eingangsdaten für Standsicherheitsgutachten.
Wieso entscheiden sich die Kunden für den anemos Windatlas?
Lasse Blanke: Neben der erwähnten hohen Auflösung und Qualität der Winddaten ist die schnelle, einfache Bereitstellung der Daten über die Online-Plattform awis.anemos.de ein wesentlicher Aspekt.
Gibt es Weiterentwicklungen beim Windatlas?
Lasse Blanke: Es findet derzeit eine weitere Verfeinerung der räumlichen Auflösung und ein weiteres Remodelling für den Höhenbereich von 200 Metern und oberhalb statt, um die Bedürfnisse der künftigen Anlagengeneration zu berücksichtigen.
Weitere Informationen:
www.anemos.de