In diesem Jahr wurde zwar mit 7.000 MW eine Rekordmenge genehmigt, doch die Projekte blieben auch in der letzten Auktion des Jahres knapp. Helfen stabile Höchstwerte?
Die Regierung in Vilnius hat den Zuschlag für das erste Offshore-Windkraft-Projekt des Landes an ein spanisch-litauisches Konsortium vergeben.
Unter angehobenen Höchstgebotswerten für Einspeisetarife bieten die Projektierer hier sehr viel, da ausreichend Zubau an. Für Windkraft an Land reicht es nicht.
Wo bleiben die Projekte? Bundesnetzagentur gibt Zuschläge für die Ausschreibungsrunde im Mai bekannt.
Die Europäische Union hat dem Erneuerbare-Energien-Gesetz beihilferechtlich zugestimmt. Der Bau blockierter Wind- und Photovoltaikparks kann beginnen.
Das Wind auf See-Gesetz wird reformiert: Bei 0-Cent-Geboten sollen Zahlungen fällig werden, um den Zuschlag zu bekommen. Ausbauziel: 40 GW bis 2040.
In der Dezemberausschreibung für Windkraft an Land haben Projektierer wie erwartet erstmals seit langem wieder genug Kapazität angeboten.
Die Angebotslücke in deutschen Ausschreibungen für Windparks an Land verstetigt sich. Der jüngste Tender sichert nur 70 Prozent des gewollten Zubauvolumens.
Wie bereits 2017 bezuschlagte Bürgerenergie-Projekte eine unerwartete Rückkehr in den Wind-Auktionsmarkt vollziehen könnten. Gastbeitrag von Daniel Peschel und Nicolai Herrmann.
Das Ergebnis der ersten Technologieoffenen Ausschreibungen in Deutschland fiel eindeutig aus: Solarplaner bekamen alle Zuschläge. Die Windbranche ging leer aus. Verbänden und Politik sprechen sich gegen diese Art der Ausschreibungen aus.
In der zweiten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur für Windenergieanlagen an Land hat die Firma UKA aus Dresden die meisten Zuschläge erhalten. Eine Reihe weiterer Firmen kam ebenfalls zum Zuge. Unter anderem Eno Energy, die sich rund 30 MW gesichert hat, und die Firma W.E.B. gab einen Zuschlag für ein genehmigtes Projekt mit 21,6 MW bekannt.
Das höchste Gebot, das in der jüngsten Ausschreibung von Solarparkleistung in Deutschland einen Zuschlag bekommen hat, lag bei 5,9 Cent pro Kilowattstunde. Damit rutschen die Gestehungskosten für Strom aus solchen großen Freiflächenanlagen unter sechs Cent pro Kilowattstunde – das niedrigste Gebot, das bei der vorhergehenden Auktionsrunde gewonnen hat. Das ist ein Preisrutsch, den es bisher noch nie gegeben hat.
Deutlich schneller und mit deutlich niedrigeren Preisen als erwartet ist die erste Runde der Offshore-Ausschreibung zu Ende gegangen. Sieger sind Dong Energy mit drei Projekten (530 MW) und EnBW mit einem Projekt (900 MW). Die Sensation: Drei der vier Projekte haben auf 0,00 Cent pro Kilowattstunde geboten und wollen sich allein durch Marktpreise finanzieren. Das ist wohl nur aufgrund von Synergieeffekten und Vertrauen auf die technische Entwicklung möglich.