Das Wirtschaftsministerium und Vertreter der Windindustrie veröffentlichen nach einem Treffen ein gemeinsames Maßnahmenpapier. Vor allen in den Punkten Cybersicherheit, fairer Wettbewerb und Finanzierung soll es Verbesserungen geben. Doch die Umsetzung dürfte bei einigen Punkten nicht leicht werden.
IG Metall präsentiert Studie auf der Husum Wind und fordert langfristig angelegte Arbeitsmarktstrategie
Speed-Dating auf der HUSUM Wind 2021: Spannende Panels und Matchmaking-Formate, Perspektiven der Windindustrie bei Arbeit und Wertschöpfung – Studie im Auftrag der IG Metall Küste.
Umfrage unter Betriebsräten zeigt jedoch: Während der Service optimistisch in die Zukunft schaut, sind die Zulieferer eher besorgt.
Die Stimmung bei Europas größter digitaler Windkraftkonferenz könnte ohne Covid-19 besser sein. Doch die Branche zeigt sich widerstandsfähig.
Im Jahr 2015 zählte die Onshore- und Offshore-Windindustrie in Deutschland insgesamt 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze. Der erwirtschaftete Umsatz lag indes bei 13 Milliarden Euro. Auf dieses Ergebnis kam die Analyse „Beschäftigung in Deutschland durch Windindustrie“, die die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchführte. Die Analyse ergänzt die Ende 2016 durch das Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten Gesamtzahlen und wurde nun von den drei Branchenorganisationen Bundesverband WindEnergie (BWE), VDMA Power Systems und Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) vorgelegt.
Die im Windkraftsektor des Maschinenbauverbands VDMA organisierten deutschen Turbinenhersteller und Komponentenzulieferer fordern einen freieren internationalen Wettbewerb und unbeschränkten Zugang für Windstromerzeuger zu allen Energiemärkten. Dass die Windkraft im fairen Wettbewerb zu schnellen und deutlichen Preissenkungen fähig sei, werde sich schon 2018 im neuen Ausschreibungssystem in Deutschland zeigen, erklärten Vertreter des VDMA nun in Hamburg.
In einer dreimonatigen Schulung hat das Bildungszentrum für Erneuerbare Energien (BZEE) in Husum erstmals Servicetechniker für Südafrika ausgebildet. Die elf fertigen „Servicetechniker für Windenergieanlagen“ werden dringend in ihrem Heimatland benötigt, da hier die Nutzung fossiler Brennstoffe insbesondere durch die Nutzung von Windenergie abgelöst werden soll.
Amerikas Windindustrie erfährt Unterstützung von 24 Gouverneuren, die sich in der Gouvernor’s Wind Energy Coalition (GWEC) zusammengeschlossen haben. In einem gemeinsamen Brief fordern sie Präsident Barack Obama auf, sich für eine langfristig kalkulierbare Förderung stark zu machen.
Trotz eines leicht rückläufigen Heimatmarkts im ersten Halbjahr 2010 nimmt die deutsche Windindustrie eine Spitzenstellung beim weltweiten Ausbau der Windenergie ein. Während der deutsche Markt in 2009 lediglich 6 % des Weltmarkts ausmachte, betrug der Umsatz der Windenergieanlagenhersteller in Deutschland 17,5 % des weltweiten Umsatzes. Dabei betrug die Exportquote 75 %.