Der Betrieb von Landesäulen für Elektroautos, wie er derzeit aufgestellt ist, ist aus kartellrechtlicher Sicht kaum zu beanstanden. Das hat ein Gutachten des Bundeskartellamtes ergeben. Verbesserungsbedarf gibt es aber beim Bau der Ladesäulen.
Windturbinenbauer MHI Vestas hat den Prototyp einer Offshore-Anlage mit 174-Meter-Rotor errichtet. Ein neues Rennen um beste Einspeisedaten beginnt.
Forschung für die nächste Generation von Antriebsbatterien für Elektroautos: Anders als Lithium-Ionen-Zellen sollen diese nur aus Feststoffen bestehen.
Die in Deutschland tätigen Windenergieunternehmen planen längst konkret für eine von hohem Wettbewerb geprägte Branchenwirtschaft: 2018 wollen sie neue Unternehmenskonzepte antesten, trotz Ausbaulimits im Heimatmarkt Deutschland weiterwachsen - und hoffen auf ausstehende unterlassene Hilfestellungen durch die Politik.
Thomas Bareiß ist seit 2014 Beauftragter der Unionsfraktion im Bundestag für Energiepolitik. Hier spricht er mit ERNEUERBARE ENERGIEN über Wettbewerb und darüber, wie sich nach Meinung der Union die Energiewende marktwirtschaftlich einpendeln soll.
Die notwendigen Einspeisevergütungen, um in Indien einen großen Solarpark in Indien wirtschaftlich zu errichten, sind innerhalb eines Jahres auf die Hälfte zurückgegangen. In nur drei Monaten sind sie um 25 Prozent gesunken. Dies hat mehrere Gründe, ist aber auch nicht ohne Risiko für die Branche.
Um Flexibilitätsoptionen in der Energiewende ging es bei einer Konferenz des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE) in Berlin. Auch die Politik ist bei der Umgestaltung der Energiesysteme gefordert. Die Referenten hatte in dieser Hinsicht zahlreiche Anregungen für die Politik.
Die im Windkraftsektor des Maschinenbauverbands VDMA organisierten deutschen Turbinenhersteller und Komponentenzulieferer fordern einen freieren internationalen Wettbewerb und unbeschränkten Zugang für Windstromerzeuger zu allen Energiemärkten. Dass die Windkraft im fairen Wettbewerb zu schnellen und deutlichen Preissenkungen fähig sei, werde sich schon 2018 im neuen Ausschreibungssystem in Deutschland zeigen, erklärten Vertreter des VDMA nun in Hamburg.
Ist das novellierte EEG gerecht? Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Heribert Sterr-Kölln, Leiter des Beratungsunternehmens Sterr-Kölln & Partner aus Freiburg, erklärt im Interview mit Erneuerbare Energien, was nicht stimmt an dem neuen Gesetz.
Energiestaatssekretär Rainer Baake diskutierte heute auf dem Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende des DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband - über Beteiligungsmöglichkeiten für Energiegenossenschaften an Ausschreibungen.
Die Europäische Kommission hat die Übernahme des französischen Technologiekonzerns Alstom durch den amerikanischen Konkurrenten GE mit wenigen Auflagen gebilligt. Für die Windkraft ist die Übernahme auch gut, denn die Zielmärkte der Windkraftsparten beider Unternehmen überschneiden sich nur in Teilen, die Technologie für Meeresprojekte dürfte profitieren. Doch das Urteil der Kommission zeigt auch, dass das Hauptaugenmerk europäischer Energiepolitik noch nicht auf den Erneuerbaren liegt.
Der Speichermarkt wird immer unübersichtlicher. Fast wöchentlich kommen neue Produkte und Lösungen auf den Markt. Da wird es nicht nur für den Kunden schwierig, sich für das richtige System zu entscheiden. Auch die Anbieter haben ein Problem.
Die Internationale Energieagentur hat in ihrem aktuellen Mittelfristreport ermittelt, dass die Stromerzeugung aus Photovoltaik und solarthermischen Kraftwerken weltweit weiter zunehmen wird. In vielen Ländern ist vor allem die Photovoltaik längst wettbewerbsfähig oder auf dem Weg dahin.
Die Bundesregierung gibt zusätzliche Mittel für die Photovoltaikforschung aus. Sie will damit den deutschen Unternehmen die Möglichkeit geben, auf dem umkämpften Weltmarkt weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Branche begrüßt die Entscheidung der Regierung, fordert aber auch verlässliche politische Rahmenbedingungen zur Einführung der Technologien in den deutschen Markt.
Nach dem Rückzug von Schott Solar aus der kristallinen Photovoltaikproduktion hat das Fraunhofer ISE alle Patente des Unternehmens übernommen. Ziel der Vereinbarung ist, dass die Entwicklungen in Deutschland bleiben. Das Fraunhofer ISE will die Patente in Europa verwerten.
Sollte die Europäische Kommission Strafzölle gegen chinesische Photovoltaikmodule verhängen, stehen in Europa über 400.000 Arbeitsplätze in allen Wirtschaftszweigen auf dem Spiel. Die Handelsbarrieren würden einen Schaden von über 18 Milliarden Euro anrichten. Schuld daran ist die sinkende Nachfrage aufgrund steigender Preise für Solarstromanlagen.
Ein starkes Ziel hat sich die südbayerische Grenzregion Achental gesetzt: Sie will bis 2020 energieautark werden – mit 100 Prozent Bioenergie. Für ihre bisherigen „kommunalen Kooperationsstrategien“ hat die Initiative bereits jetzt einen Preis im Rahmen des Wettbewerbs Kommunaler Klimaschutz erhalten.
Die Europäische Kommission hat offizielle Untersuchungen gegen chinesische Photovoltaikhersteller eingeleitet. Die chinesische Regierung bedauert den Schritt der EU und kündigt an, das weitere Branchenwachstum werde dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen.
Der Windpowercluster ist beim bundesweiten Spitzencluster-Wettbewerb erneut nicht unter den Gewinnern. Das hat das Bundesforschungsministerium in Berlin bekannt gegeben.
Drei Viertel der Teilnehmer einer Umfrage des Clean Energy Projects halten eine Solarstromanlage für lohnenswert, auch wenn die Einspeisevergütung weiter sinkt. Für die Preisentwicklung machen sie weniger die Subventionen und den Wettbewerb, sondern die Herstellungs-, Montage- und Wartungskosten und die Entwicklung der Rohstoffpreise verantwortlich. Ein großes Defizit sehen sie in der unzureichenden Verbreitung von Informationen über die neusten Entwicklungen.
Morgen ist Welternährungstag. Angesichts der enormen landwirtschaftlichen Importe in die EU und der durch Subvention verbilligten Exporte von Lebensmitteln sowie des hohen Landverbrauchs durch unverantwortlichen Einsatz von Bioenergie wäre ein Umdenken sinnvoll.