Die Solarbranche kann auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Doch auch die Prognosen für die Marktentwicklung für die nächsten Jahre sind gut, wie die Analysen von Solarpower Europe zeigen.
Die neun größten chinesischen Modulhersteller decken mehr als 50 Prozent des Weltmarktes ab. Jinko Solar hat auch im vergangenen Jahr die meisten Module verkauft.
Es sind wieder über 50 Gigawatt an Windleistung weltweit hinzugekommen. Aber der Markt wird nach wie vor von wenigen Staaten dominiert. Trotz niedriger Preise passiert in weiten Teilen der Welt wenig bis gar nichts.
Die zur Übernahme der Weltmarktführung im Frühjahr besiegelte Fusion der Windturbinenbauer Siemens und Gamesa kommt schneller voran als geplant. Zugleich meldet Siemens-Gamesa für das abgeschlossene dritte Geschäftsquartal einen vorübergehenden leichten Rückgang der Umsätze – vor allem aufgrund einer Marktsystem-Umstellung in Indien.
Enercon kehrt nach 10 Jahren Abstinenz auf den indischen Windenergiemarkt zurück. Ermöglicht hat das ein Gerichtsurteil des Internationalen Schiedsgerichtshofs für privatwirtschaftliche Auseinandersetzungen ICC, das für die Auricher ein Jahrzehnt der Rechtsunsicherheit in dem boomenden asiatischen Windkraftland beendete. Darüber hinaus belegt der Schritt aber auch die Professionalisierung der Märkte ehemaliger Erneuerbaren-Entwicklungsländer.
Die Analysten von GTM Research erwarten für dieses Jahr einen Photovoltaikzubau von 85,4 Gigawatt. Damit wächst der Markt weiter. Allerdings birgt vor allem die bisher noch unklare Situation des chinesischen Solarmarktes Unsicherheiten auch für die weltweite Photovoltaikbranche.
Die im Windkraftsektor des Maschinenbauverbands VDMA organisierten deutschen Turbinenhersteller und Komponentenzulieferer fordern einen freieren internationalen Wettbewerb und unbeschränkten Zugang für Windstromerzeuger zu allen Energiemärkten. Dass die Windkraft im fairen Wettbewerb zu schnellen und deutlichen Preissenkungen fähig sei, werde sich schon 2018 im neuen Ausschreibungssystem in Deutschland zeigen, erklärten Vertreter des VDMA nun in Hamburg.
Europas Windenergieverband EWEA heißt jetzt Wind Europe. Ihr Rebranding soll laut der Organisation der vollzogenen Entwicklung der Windbranche hin zur etablierten Industrie Rechnung tragen. Mit dem Signal des neuen Namens ausgestattet will Wind Europe das Wachstum von Europas Windkraft absichern helfen – nachdem es allerdings zuletzt tatsächlich negative Vorzeichen gab.
In einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums machen die Analysten weltweit fast 90 Märkte aus, in denen die Zeichen für die Photovoltaik auf Wachstum stehen. Neben den bisher bekannten Märkten sind eine Reihe Länder dabei, die in den vergangenen Jahren die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen haben.
Weltmarktführer Vestas arbeitet wieder im grünen Bereich. Nach einem Umsatzanstieg um 13 Prozent verglichen zum Vorjahres-Vergleichszeitraum hat der dänische Windenergieanlagenhersteller im zweiten Quartal rund 1,3 Milliarden Euro eingenommen und erstmals wieder einen Euro-Gewinn in zwei-, fast dreistelliger Millionenhöhe notiert.
Der Weltwindverband WWEA hat seine Marktdaten zur Kleinwindkraft aktualisiert. Wo gibt es einen stabilen Markt? Wie viel leisten die Minirotoren weltweit zusammen? Ein Kurz-Update.
Der Berliner Modulhersteller und Systemanbieter Solon wird seinen Firmensitz von Berlin in die Vereinigten Arabischen Emirate verlegen. Damit gehen alle Arbeitsplätze in Berlin verloren. Solon reagiert damit auf die Verschiebung der Wachstumsmärkte von Europa nach Asien.
In den vergangenen drei Monaten ist China zum größten Absatzmarkt für Solarstromanlagen aufgestiegen. Gut ein Viertel der neu installierten Leistung ging in das Reich der Mitte. Für die chinesischen Hersteller ist die Entwicklung eines einheimischen Marktes die Rettung vor der Pleite.
Die Global Wind Energy Association GWEC blickt auf ein solides Ausbaujahr 2012 zurück: 44,8 Gigawatt installierte die Branche weltweit. Mit ihrem heute erschienenen Jahresreport wirft der Verband auch einen Blick in die Zukunft. Die Prognose: Europa und die USA werden nicht an den starken Zubau 2012 anknüpfen können. Die weltweite Entwicklung aber soll stabil bleiben, weil Asien, Afrika und Lateinamerika stärker wachsen werden. Den südamerikanischen Trend untermauert auch schon ein neues Projekt.
Die Hersteller Vestas und GE lieferten sich bei den Neuinstallationen 2012 ein Rennen auf Augenhöhe. Seit dem 26. März ist der Ausgang des Rennens gewiss – und bleibt dennoch unklar: Die beiden wichtigsten Branchenberater BTM Consult und Make Consulting sehen einmal GE, einmal Vestas an der Weltspitze. Und haben offenbar beide Recht.
Im besten Installationsjahr seit neun Jahren haben Windparkprojektierer und Turbinenbauer 2012 bundesweit 2.440 Megawatt (MW) errichtet. Die 1.008 neuen Windräder nannten Bundesverband Windenergie (BWE) und Maschinen- und Anlagenbauverband VDMA am Mittwoch ein stabiles Wachstum. Dass die Branche gut 400 MW mehr errichten konnte als 2011 (2.007 MW), sei gemachten Hausaufgaben auf Länderseite sowie der Identifikation der Bürger mit der Energiewende zu verdanken.
Die Solarpraxis hat ihre Initiative „300 Gigawatt pro Jahr in 2025 und 200 Gigawatt für Deutschland“ vorgestellt. Die Initiatoren gehen davon aus, dass das Ziel erreicht werden kann. Dazu ist noch nicht einmal ein Wachstum wie bisher notwendig. Aufgrund der weiter steigenden Preise für fossile Brennstoffe ist ein weiteres Marktwachstum realistisch. Das Energiesystem muss dafür weiter dezentralisiert werden.
Nachdem in diesem Jahr der Markt für Photovoltaik, CSP und konzentrierte Photovoltaik noch wachsen wird, erwartet die Unternehmensberatung Navigant in den nächsten Jahren einen stagnierenden Weltmarkt für Solarstromanlagen. Grund sind die sinkenden Förderungen und zu hohen Produktionskapazitäten.
Bei der Europäischen Kommission ging eine Klage von 25 europäischen Photovoltaikherstellern gegen chinesische Handelspraktiken ein. Die klagenden Unternehmen gründen eine eigene Initiative, um das Vorgehen zu koordinieren. Das chinesische Handelsministerium droht schon mal mit Handelskrieg. Kritik kommt auch aus den USA.
Der Auricher Windturbinenhersteller Enercon hatte im vergangenen Jahr seine Weltmarktstellung ausgebaut. Im Gespräch mit ERNEUERBARE ENERGIEN äußert sich Enercon-Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig zu technischen und strategischen Gründen für wachsende Weltmarktanteile der Auricher. Wir dokumentieren wie angekündigt hier noch einmal das im Magazin ERNEUERBARE ENERGIEN 06/2012 erschienene Interview. In der Druckversion noch leicht gekürzt, erscheint es hier vollständig.
Die Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Photovoltaikproduktion können insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Vor allem auf den Märkten in Fernost fanden die Produktionsmittel Absatz. Die Aussichten für das laufende Jahr stimmen aber nicht optimistisch.
Die chinesischen Hersteller dominieren mit fast der Hälfte des Anteils den Photovoltaikmarkt. Amerikaner und Europäer mussten massive Verluste von Weltmarktanteilen hinnehmen. Die Ursachen liegen in der Wachstumsdynamik des Marktes.
Trotz eines leicht rückläufigen Heimatmarkts im ersten Halbjahr 2010 nimmt die deutsche Windindustrie eine Spitzenstellung beim weltweiten Ausbau der Windenergie ein. Während der deutsche Markt in 2009 lediglich 6 % des Weltmarkts ausmachte, betrug der Umsatz der Windenergieanlagenhersteller in Deutschland 17,5 % des weltweiten Umsatzes. Dabei betrug die Exportquote 75 %.