Simon Campbell, Functional Head Green Energy beim Energieversorger Uniper, erklärt, warum Stromlieferverträge für die Gewerbe und Industrie immer attraktiver werden – und welche Möglichkeiten hier auch Betreibern von Wind- und Solarparks bieten.
Der Kohlemeiler Ratcliffe-on-Soar in den englischen Midlands produziert keinen Strom mehr – und stößt auch kein CO2 mehr aus. Damit geht die 142-jährige Ära der Kohleverstromung in Großbritannien zu Ende.
Power Purchase Agreements sind eine Lösung, um mittels grünen Stroms das Energieportfolio zu diversifizieren.
Simon Campbell, Functional Head Green Power bei Uniper, über Grünstromvermarktung und ein wachsendes Interesse von Gewerbe- und Industriekunden an sauberem Strom.
Die Dringlichkeit des Klimawandels und die jüngsten globalen Energiekrisen machen die Notwendigkeit des Umbaus der Energiewirtschaft einmal mehr deutlich. Mit der Energiewende wächst der Bedarf an grünem Strom, denn Industrieprozesse, Wärmeerzeugung und Verkehr werden zunehmend elektrifiziert. Um gleichzeitig die Klimaschutzziele zu erreichen und unabhängig von fossilen Energieimporten zu werden, soll der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland bis 2030 auf mindestens 80 Prozent steigen.
Der Bundesgerichtshof hat die Möglichkeiten von Energieunternehmen reduziert, für sie nachteilige Umwelt- und Energiereformen gerichtlich zu kippen.
Vom Vorstandschefposten von Eon Großbritannien zur früheren Eon-Tochter Uniper. Michael D. Lewis ist dort seit 1. Juni Vorstandsvorsitzender. Er habe Erfahrung mit dem Fokus Erneuerbare, heißt es. Der Aufsichtsrat zog nun den für Juli geplanten Amtsantritt um einen Monat vor. (tw)
Fast 3 Gigawatt Steinkohlemeiler kommen aus der Netzreserve zurück oder laufen trotz geplanter Stillegung weiter. 24.000 Demonstranten fordern dagegen eine schnellere Energiewende.
Unipers Ziel ist die CO2-Neutralität bis 2035 für ihre europäischen Aktivitäten. Dabei spielt vor allem Wasserkraft eine bedeutende Rolle, die etwa 13 Prozent der Uniper-Erzeugungskapazitäten in Europa ausmacht. Allein in Deutschland nutzt Uniper die Energie des Wassers entlang der Flüsse Lech, Isar...
Heutzutage stellt sich jede/er gern als klimafreundlich dar. Doch oft steckt hinter oberflächlichen Behauptungen nur heiße Luft - wie im Fall Uniper.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat endlich einen neuen Geschäftsführer gefunden. Die Wahl fiel auf Peter Röttgen, der von Uniper und damit aus dem Eon-Stall kommt. Wer hätte das gedacht?
Die miesen Halbjahreszahlen des Eon-Konzerns zeigen einmal mehr, dass die Modernisierung in Richtung erneuerbare Energien verschlafen wurden. Und selbst nach der Abspaltung der konventionellen Altlasten bleibt der Konzern halbherzig.
Eon will seine Atomkraftwerke doch nicht wie angekündigt aus dem Unternehmen auslagern. Der Energiekonzern erklärte am Mittwoch, er reagiere damit auf Regierungspläne, per Gesetz die finanzielle Haftung der bisherigen Betreiber für alle Folgekosten ihrer Atomstromerzeugung dauerhaft zu sichern. Dennoch müssen die Steuerzahler vielleicht einspringen.