Die CEO von Hannovers Energieversorger über profitable Frühstarts
Die Energiegenossenschaft EGIS hat in diesem Jahr so viel Gewinne unter anderem mit Solarparks und Wasserkraft erwirtschaftet, dass sie sechs Prozent Rendite an die Mitglieder ausschütten kann. Der größte Teil der Gewinne wird aber reinvestiert.
Nachdem es im vergangenen Jahr für SMA nicht so gut wie erwartet lief, rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit einem Umsatzwachstum. Denn der Markt zieht weiter an.
Offshore-Windturbinen-Bauer MHI Vestas hat ein Digitalisierungspaket für die 8- bis 9,5 Megawatt-Anlagenplattform V164 auf den Markt gebracht. Es sieht Simulationen für die Lastflüsse durch die gesamte Turbine bis ins Fundament vor, um das Design der Unterwasserkonstruktionen zu verschlanken, Dämpfer zum Reduzieren der Schwankungen des Turms, eine lückenlose Datenzulieferung aus der Anlagensteuerung Scada und eine neue mobile Monitoring-Software. Ein Gespräch mit CTO Torben Hvid Larsen.
In Deutschland sind inzwischen mehr als sieben Gigawatt Speicherleistung installiert. Der größte Teil entfällt zwar immer noch auf Pumpspeicherkraftwerke. Deren Entwicklungspotenzial ist aber begrenzt und die neuen Speichertechnologien holen kräftig auf.
Der Bonner Modulhersteller Solarworld ist überschuldet. Das Unternehmen sieht keine positive Prognose für seinen Bestand mehr. Es bleibt nur noch der Gang zum Insolvenzgericht. Die Ursache für die Schieflage sieht Solarworld in der Konkurrenz zu chinesischen Modulherstellern, die ihre Produkte zu niedrigeren Preisen auf dem Weltmarkt anbieten.
Der Wechselrichtermarkt hat die gleiche Herstellerkonzentration erreicht wie vor sechs Jahren. Trotzdem hat sich die Branche grundlegend verändert, was die Herstellerlandschaft angeht. Der Grund ist die Verschiebung der Photovoltaikmärkte. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen.
Nils de Baar wird am 1. September sein erstes Jahr im Präsidentenamt in der Europa-Abteilung von Weltmarktführer Vestas vollendet haben. Ein Gespräch mit dem Niederländer über die Kontinuität einer erfolgreichen Konzernstrategie, mit der die Dänen eine Krisenphase gemeistert haben - und darüber warum er gemessen an den Ambitionen des Unternehmens (noch) nicht glücklich ist. Lesen Sie hier den zweiten Teil des im Augustheft (05/2016) veröffentlichten Interviews!
Der Markt für dezentrale Solarstromspeicher wird bis 2026 auf eine jährlich installierte Gesamtleistung von 50 Gigawatt anwachsen. Die Umsätze werden auf acht Milliarden Dollar jährlich steigen. Wie die Branche der Solarstromspeicher erwachsen werden kann, haben Bostoner Analysten in einer Studie zusammengefasst.
Windturbinenhersteller Nordex ist weiter auf der Erfolgsspur: Mit einem um fast ein Viertel höheren Umsatz, einem erstmals wieder zweistelligen Millionen-Euro-Reingewinn, einem um fast ein Fünftel weiter gewachsenen Leistungsvolumen bei den Neuerrichtungen und weiteren positiven Geschäftszahlen belegt das Unternehmen auf dem vorgegebenen Kurs zu sein – wenngleich ein bisschen schneller.
Die Umsätze der Wechselrichterhersteller werden trotz steigendem Absatz in diesem Jahr sinken. Gründe sind der Preisverfall auf dem Markt und die Differenzierung der Herstellerlandschaft.
Nach dem Boom beim Photovoltaikzubau im ersten Quartal hat Japan die Chance, zum umsatzstärksten Photovoltaikmarkt der Welt aufzusteigen. Zwar wird die neu installierte Leistung in China größer sein, aber die höheren Systempreise in Japan generieren Umsätze. Ausländische Unternehmen haben nur mit einem lokalen Partner Chancen im japanischen Markt.
Im Jahr 2012 stieg der Absatz von Wechselrichtern um fünf Prozent auf 31 Gigawatt Leistung. Während die Nachfrage in Europa gesunken ist, boomt der asiatische Markt. Die Konkurrenz innerhalb der Branche wird größer. Die bisher größten Hersteller müssen sich den Markt mit immer mehr kleineren Anbietern teilen, die teilweise hohe Wachstumsraten verzeichnen.
Solarworld hat Einschnitte bei den Verbindlichkeiten angekündigt, um den Schuldenberg von mehr als einer Milliarde Euro abzubauen. Das Konzernergebnis war im letzten Jahr schlecht und es drohen weitere Arbeitsplatzverluste. Trotz der hohen Verbindlichkeiten dementiert der Konzern, dass es um eine Insolvenz gehe.
Der Wechselrichterhersteller SMA senkt die Umsatzerwartungen für das nächste Jahr. Wegbrechen der europäischen Märkte kann von den wachsenden Märkten in Asien nicht aufgefangen werden. Die technologische Entwicklung der Branche richtet sich auf die neuen Bedingungen nach der Einspeisevergütung ein und zielt mehr auf Eigenverbrauch von Solarstrom.
Die Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Photovoltaikproduktion können insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Vor allem auf den Märkten in Fernost fanden die Produktionsmittel Absatz. Die Aussichten für das laufende Jahr stimmen aber nicht optimistisch.
Die German Consulting Group untersucht die Aussichten auf dem deutschen Solarmarkt. Mit der Befragung deutscher Solarunternehmen hat die Studie herausgefunden, wie die Unternehmen auf die kritische Situation reagieren wollen. Viele von ihnen fordern Handelsbeschränkungen.
Die Windenergiebranche leidet bereits seit längerem unter hohen Überkapazitäten des Marktes, die zu einem hohen Preis- und Margendruck geführt haben. Der Hamburg-Rostocker Windanlagenbauer Nordex bleibt davon nicht verschont: Obwohl der Umsatz der Gruppe im ersten Halbjahr 2011 um 15 Prozent gewachsen und der Auftragseingang auf 522 Millionen geklettert ist, hat das Unternehmen unterm Strich Verluste von über vier Millionen Euro eingefahren.
Das Hamburger Unternehmen hat sein vorläufiges Jahresergebnis bekanntgegeben. Danach sind Gesamtleistung und Umsatzerlöse zurückgegangen. Das Auftragsvolumen stieg hingegen an.
Die Hersteller gebäudeintegrieter Photovoltaik können in den nächsten fünf Jahren mit steigenden Umsätzen rechnen. Sinkende Kosten, bessere Ästhetik und verbesserte Wirkungsgrade der Module kurbeln den Markt an.
Q-Cells stand in den Schlagzeilen. Aber anders als der Fall Conergy, scheint man dort die Kurve bekommen zu haben. Produktion und Umsatz steigen und die Refinanzierung ist laut Firmenangabe gesichert. Nordamerika boomt und Malaysia produziert kraäftig!
Für das Geschäftsjahr 2010 geht Nordex entgegen seiner bisherigen Prognose nicht mehr von einer leichten Umsatzsteigerung aus. Aktuell erwartet die Gesellschaft ein Umsatzniveau von rund einer Milliarde Euro (Vorjahr: 1,183 Mrd. Euro).
Die Quartalsergebnisse sind draussen: Es mehren sich die Hinweise, dass deutsche Solarenergiehersteller im Ausland Kasse gemacht haben: Trotz Rückgang der hiesigen Förderungen stiegen die Umsätze zum Teil in beeindruckender Höhe.
Die Aleo Solar AG hat ihre Umsatzprognose für 2010 auf 480 Millionen Euro angehoben.
Der weltgrößte Hersteller von Wechselrichtern für PV-Anlagen in Niestetal bei Kassel hat im ersten Halbjahr 2010 einen Rekordumsatz von 815,8 Millionen Euro erzielt.