Total Energies beteiligt sich am Anlagenbetreiber Rönesans Enerji. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen fast zwei Gigawatt Anlagenleistung bis 2028 aufbauen – sowohl Windkraft als auch Photovoltaik und Speicher.
In der Türkei hat Soliterm eine konzentrierende solarthermische Anlage errichtet, mit der der Verpackungshersteller Mayr-Melnhof den größte Teil der benötigten Wärme und Kälte produziert. Die Technologie ist noch jung, kann aber viel zur Dekarbonisierung in der Industrie beitragen.
Der Drittplatzierte unter den Windturbinenherstellern bei den Errichtungen neuer Anlagen-Parks in Deutschland gleicht die einbrechende Nachfrage aus Deutschland mit internationalen Aufträgen aus. So meldete Nordex jetzt Neuaufträge alleine aus dem ersten Quartal von einem Gigawatt – aus drei amerikanischen und insbesondere drei europäischen Ländern.
Für insgesamt ein Gigawatt Windleistung hat ein Konsortium, an dem unter anderen Siemens Gamesa beteiligt ist, im August vorigen Jahres in der ersten Auktion in der Türkei den Zuschlag erhalten. Jetzt teilte Siemens mit, dass die drei Partner im Konsortiumgemeinsam ein PPA (Power Purchase Agreement) unterschrieben haben. Damit gilt die Vergütung von 3,48 US-Cent pro Kilowattstunde über 15 Jahre nach Inbetriebnahme der geplanten vier bis fünf Windparks.
Die Türkei will ein Solarenergiezentrum aufbauen. Dieses umfasst eine Modulfabrik, ein Forschungszentrum und einen riesigen Solarpark. Die Ausschreibung läuft bereits. Auch Armenien, Sambia, Tunesien, Mexiko und Bolivien schreiben weitere Photovoltaikanlage aus.
Die Nordex-Gruppe hat ihre Position in der Türkei ausgebaut: Wie der Hersteller mitteilte, erhielt das Unternehmen drei neue Aufträge über insgesamt 37 Anlagen vom Typ N117/3000. Auftraggeber ist die Eksim-Gruppe. Insgesamt hat Nordex laut dem jüngsten Halbjahresbericht der Turkish Wind Energy Association vom Juli 2016 1,3 GW in der Türkei installiert und ist damit die Nummer eins unter den Herstellern knapp vor Vestas (1,25 GW) und Enercon (1,23 GW).
Mit drei neuen Aufträgen über 45 Megawatt (MW) aus dem ersten Jahresquartal untermauert die Türkei ihre wachsende Bedeutung für Nordex. Der Windturbinenhersteller dürfte gerade zur Nummer zwei auf dem Markt aufsteigen, der wegen akzeptabler Vergütungen, hohem Energiebedarf und einem bislang politisch stabilen Pro-Windkraft-Klima für immer mehr Hersteller wichtig wird.
Das türkische Handelsministerium hat eine Verordnung veröffentlicht, mit der sie die Einfuhr von Solarmodulen ins Land stärker kontrollieren will. Jeder Hersteller muss ein sogenanntes Überwachungsdokument vorlegen, wenn er Module in die Türkei einführen will. Hat der dieses Dokument nicht, werden empfindliche Steuern auf die Ware fällig.
Italien verdreifacht 2010 seine Photovoltaikleistung. Für dieses Jahr erwarten Marktforscher trotz drastisch sinkender Einspeisevergütung einen Zubau von fast vier Gigawatt. Die Türkei lockt mit verbesserter Förderung von erneuerbaren Energien.
Seit Samstag, dem 18.09.2010 ist das Stromnetz mit dem europäischen Netz verbunden. Damit kann an der Strombörse in Leipzig türkischer Strom ein- und verkauft werden. Die Türkei gilt als Boommarkt in Bezug auf Erneuerbare Energien. Genug Wind und vor allem Sonne ist vorhanden. Internationale Investoren schätzen das investitionsfreundliche Klima und die guten Zukunftsaussichten, die nun noch besser geworden sind.
Großer Kongress zum Thema Erneuerbare Energien in Istanbul." Die Türkei wird den schnellsten und am längsten andauernden Bedarf an Energie im ganzen IEA-Raum haben" erklärte Nobuo Tanaka, Exekutiv-Direktor der International Energy Agency (IEA)
Im Rahmen des Turkish International Renewable Energy Congress findet im türkischen Istanbul vom 30. September bis zum 01.Oktober die Solarenergiemesse Solar Turkey statt.