Die Bundesregierung hat ein umfangreiches Programm zur steuerlichen Förderung von Elektroautos beschlossen. Aber auch der öffentliche Nahverkehr und das Fahrrad als Transportmittel zur Arbeit sollen gestärkt werden.
Klimageräte sind noch vor Autos ein wichtiger Hebel, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Der Bedarf wächst - er sollte nachhaltig gedeckt werden.
Weltweit ist der CO2-Ausstoß wieder angestiegen. In Deutschland ist ebenfalls keine Trendwende erkennbar. Dabei würden es nicht nur das Klima schützen, sondern auch Kosten sparen, wenn der Treibhausgas-Ausstoß sinken würde.
Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium geführte Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat auf die weiterhin dominierende Rolle der Bioenergie im deutschen Klimaschutz hingewiesen. Anlässlich der Unterzeichnung des neuen Weltklimaschutzabkommens durch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks heute bei den Vereinten Nationen in New York betonte FNR, Bioenergie habe weitaus am meisten zum Rückgang des Treibhausgasausstoßes der vergangenen 20 Jahre beigetragen.
Die Bundesregierung bekommt eine deutliche Schelte für ihre Klimapolitik. Die sogenannte Expertenkommission zur Begutachtung des regierungseigenen Monitoringberichts über die Erfolge der Merkel-Administration bei den Klimazielen sieht das Hauptziel der Minderung der Kohlendioxidemissionen „erheblich gefährdet“. Die eigentliche Kritik aber findet sich zwischen den Zeilen: Dass das Handeln der Regierung nicht stimmig ist.
Die EU hat sich auf neue Klimaziele für 2030 geeinigt. Auf den ersten Blick wirken sie nur unterambitioniert. Der Teufel aber steckt im Detail.
Die Braunkohle erlebt heute eine Renaissance, während Gaskraftwerke sich nicht mehr lohnen und Windturbinen abgeschaltet werden, um die Netz nicht zu überlasten. Treibhausgase werden unvermindert produziert. Was sollen wir tun?
Das zur Technischen Hochschule ETH Zürich gehörende Schweizer Forschungsinstitut Empa belegt als Ergebnis einer neuen Studie, dass nur wenige Biotreibstoffe in ihrer Gesamtbilanz umweltfreundlicher als Benzin sind. Analysiert hatte das mit Bundesbehörden und einem weiteren nationalen Institut in der Schweiz kooperierende Forscherteam mehr Faktoren, als es bei bisherigen Studien zum Thema üblich war.
Forscher der State University of New York haben die lokalen Effekte großer Windparks auf Wetter und Klima ermittelt. Ihr Ergebnis: Je mehr Windrotoren in einem Gebiet für Wirbel sorgen, desto größer ist der Wärmeunterschied zur unberührten Landschaft.
Die Studie zeigt, dass drei der vier analysierten Szenarien das Ziel einer Verringerung der Treibhausgase in Deutschland um 80 bis 95 % bis 2050 im Vergleich zu 1990 vorhersehen. Sie erreichen dies ohne eine Laufzeitverlängerung und zu volkswirtschaftlich akzeptablen Kosten. Lediglich das von den vier großen Ener- giekonzernen in Auftrag gegebene Szenario der Forschungsstelle Energiewirtschaft stellt die Erreichbarkeit der angepeilten Reduktionsziele in Deutschland in Frage.